Hallo zusammen Ich dachte, ich mache mal ein Thema zur Boxenhaltung auf, indem man sich über Bewegung, Entertainment in der Box, Boxengestaltung et cetera austauschen kann.
Um direkt einen Anfang zu machen, erzähle ich mal, wie die Boxenhaltung bei Schimm aussieht. Schimms Box ist zirka 3,50x3,50m groß, also ungefähr 12,25m². Er hat eine Außenbox, die Stallgasse ist U-förmig und die Box ist mit der seiner Nachbarin Capella nach vorne zum Hof gelegen. Die Rückseite und eine Außenseite liegen an einer Wand und es gibt außerdem ein sehr weit oben gelegenes Dach, also praktisch steht er draußen mit etwas Schutz vor Wind und Wetter. Nach vorne ist die Box komplett offen, zu seiner Nachbarin gibt es ein halbes Gitter, sodass sie, wenn sie wollen, mit den Köpfen zueinander können, oder sich eben zurückziehen können. Schimm nutzt das sehr gerne, um aus Capellas Tränke zu trinken - warum sollte man auch die eigene nutzen? - und sie zwangszubekuscheln In der Box gibt es neben der Tränke und dem Trog noch eine Halterung mit einem Salzleckstein und zwischendurch bekommt er mal ein Likit von mir - nur nicht zu häufig, so süß wie das Zeug ist. Die Pferde bekommen morgens, mittags und abends Hafer, morgens und abens gibt es eine große Portion Heu, die ich, wenn ich da bin, in ein Heunetz umverfrachte, damit er mehr zu tun hat. Außerdem steht er auf Stroh. Jetzt im Winter mit "Matte" und einem ca. 15-20cm breiten Rand zu allen Boxenwänden außer der hinteren. Das teste ich momentan aus, da Schimm vorzugsweise an den Rand äppelt und so muss ich häufig nur diese Schneise abäppeln und alles gerade ziehen. Abäppeln mache ich jeden Tag, misten mit einstreuen mache ich am Wochenende. Unter der Woche streut das Stallpersonal ein.
Mit dem Auslauf sieht es so aus, dass die Pferde im Sommer rausgestellt werden und wir sie nur reinholen müssen. Schimm ist häufig von 8-18 draußen, außer an den ganz heißen und Tagen, an denen auch noch die ganzen Bremsen unterwegs sind. Aber das sind dann ein paar wenige Tage, an denen die Pferde von dem reingeholt werden, der sieht, sie wollen nicht mehr. Ich versuche im Sommer auch nach Möglichkeit morgens oder abends zu reiten, damit Schimm möglichst keine Weidezeit verliert. Ausnahmen sind so schöne 3h lange Ausritte, die fangen wir meist gegen 17Uhr an. Häufig dürfen Schimm und Capella abends dann auch noch in die kühle Halle zum Freilaufen oder nach einem anstrengenden Training und einer kurzen Dusche auf den Sandpaddock. Im Winter sind die Pferde je nach dem wie gefroren der Boden ist und wie wir es mit dem Raus- und Reinbringen schaffen zwischen 4 und 8 Stunden draußen. Im Winter muss man das bei uns alles selbst machen. Hinzu kommen dann noch teilweise Paddock, Führanlage oder Freilaufen. Zusätzlich zum Auslauf kommt dann noch das Reiten, Longieren, Spazieren oder die Bodenarbeit. Von meinem Gefühl her und auch von Schimms Verhalten her denke ich, dass das für ihn so ideal ist. Offenstall oder 24h Weidegang im Sommer schafft er mit seiner Lunge nicht. Er braucht die festen Ruhephasen in der Box. Hätte er die Probleme mit der Lunge nicht, wäre er glaube ich super glücklich mit einem Offenstall.
Wie sieht es bei euch mit dem Auslauf gerade im Winter aus? Wie bespaßt ihr eure Pferde in der Box? Und habt ihr Strategien beim Misten, um die Box optimal sauber zu halten? Die beschriebene Rinne funktioniert ja ganz gut bei Schimm, allerdings dreht er sich zum Hinlegen immer im Kreis - und er liegt wahnsinnig gerne - und zieht so in der Mitte regelmäßig ein Loch in die Matte... Ich bin gespannt darauf, wie eure Pferde gehalten werden
"Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben." Jigoro Kano
Als wir eigene Pferde hatten stand die auch in Boxenhaltung. Das waren aber meistens welche ohne Gitter. Mir gefallen komplett vergiftete Boxen überhaupt nicht. Da fühle ich mich wie in nem Gefängnis. Leider kann man sich das aber nicht immer so aussuchen wie man es gerne hätte... Wenn die Pferde dann tagsüber draußen sind und so sozial Kontakt haben können und sich auch ausreichend bewegen können, finde ich Boxenhaltung vollkommen in Ordnung. Leider sieht man bei uns in den reitställen ständig leere koppeln die auch noch so abgetrennt sind das Grad mal ei pferd drauf passt... Wir hatten die boxen nur in der Mitte eingestreut, den Rest haben wir frei gehalten. Allerdings haben die das dann trotzdem schön verteilt Meine Rb steht in einem Offenstall und da ist im Stall nur ein schmaler streifen eingestreut. Dadurch das aber Heunetze an den Wänden angebracht sind und die Damen das Stroh sorgfältig aussortieren, ist am Ende doch immer mehr Einstreuen drin als se brauchen
Meiner Ansicht nach kommt auch nicht jedes Pferd mit jeder Haltung klar. Ich habe schon erlebt das es pferde gibt die mit dem Offenstall Konzept nicht zurecht gekommen sind. Doch auch nicht jedes Pferd ist für die Box geeignet. Unsere Quarab Stute damals hat in einem Stall ( Nachts Box, tagsüber Koppel die aber nicht allzu groß war) zum "spinnen" angefangen weil se einfach nicht ausgelastet war. Wir wechselten dann den Stall, das War auch nachts Box aber egal bei was für einem Wetter, die kamen auf große weitläufige Koppeln raus wo se richtig Fetzen konnten.
Komplett vergitterte Boxen mag ich auch nicht. Schimm stand für zwei Wochen in einer. Er hatte kein Problem damit, er ist überall zufrieden, aber ich fand es einfach zu dunkel, ungemütlich und dann auch noch drinnen... Seine Außenbox finde ich klasse, er muss dadurch beim Weidegang keinen Temperaturunterschied durchleben, wie Pferde, die drinnen stehen und Außerdem kann er eben überall rausschauen und hat eben vorne und zu Capella hin fast alles offen. Das mit den leeren Weiden für 1-2 Pferde finde ich schrecklich. Im Sommer stehen die Stuten und Wallache bei uns getrennt auf großen Weiden in ihren Herden. Da im Winter leider viele bei uns meinen, 1h Paddock am Tag reiche als Auslauf, ist unsere Winterwiese gemischt. Die arme Capella wirkte anfangs sehr genervt, jetzt den ganzen Tag den verspielten Schimm an der Backe zu haben. Jetzt dackelt ihr die ganze Herde hinterher und sie wirkt wie die genervte Entenmama. Interessanter Weise scheint Capella sich mehr wie der Hengst der Gruppe aufzuführen, während Schimm sich wie die Leitstute verhält Meist geht er vor, alle anderen hinterher und Capella mit gesenktem Kopf und angelegten Ohren hält die Mannschaft beisammen Ich muss dir aber recht geben, Boxenhaltung ist dann okay, wenn der Auslauf stimmt und es dem Pferd passt. Manche Pferde sind eben nicht für jede Haltungsform geeignet. Capella ist auf einem Auge blind und sehr vorhandlastig, wodurch sie schnell zum Rutschen neigt. Sie stand eine Zeit lang im Offenstall, bis sie bei schlechtem Wetter so unsicher war, dass nur noch Chanti und die Hofbesitzerin sie irgendwie von der Stelle bekommen haben. Sie hat sich nichtmals getraut zum Futter zu gehen. Mit dem täglichen Weidegang geht es ihr super, nur bei viel Regen oder Glätte schlägt das Verhalten noch durch, aber lange nicht mehr so extrem.
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Ich kann zu dem Thema gerade gar nichts sagen, weil Twister noch nie dauerhaft in einer Box stand Maximal bei Reitkursen auf fremden Anlagen oder als er mal krank war für ein paar Tage.
Da hat er echt Glück Bei mir in der Gegend gibt es kaum Offenställe die Einsteller haben. Wenn dann sind das alles private Leute oder es ist vollbracht Organisatorischen jetzt nicht so berauschend bezüglich Fütterung und co.... Wobei es jetzt in der nähe einen aktivstall gibt. Das Konzept finde ich ja echt super, aber leider ist der stall über 30km weit weg und kostet dann auch dementsprechend... finanziell schlecht machbar...
Ausenboxen sind auch super aber die sieht man bei mir in der Gegend auch eher weniger... ich glaube wenn ein Pferd genügend Auslauf bekommt hat es eher weniger Probleme mit so Gitterboxen. Aber trotzdem glaube ich wenn die da 23 Std drin stehen müssen drückt das bei denen auch aufs Gemüt... wobei das wahrscheinlich bei jeder boxenhaltung so sein wird...
Mein Rb hat Probleme mit der Lunge, wovon man aber nix merkt haben wir gut in den griff bekommen, von daher wüsste ich z.b gar nicht ob das in ner Box nicht doch wieder schlimmer wird. Andererseits tut se sich extrem schwer wenn der Boden im Auslauf gefroren ist und dann noch uneben ist zu laufen. Da sie auch extremdtwas empfindlich bei Kälte ist mit dem Rücken, frage ich mich ob so ne Box nachts besser wäre... das ist echt nicht einfach da was passendes fürs pferd zu finden, vor allem weil man da ja auch auf das Angebot der unterstell Möglichkeiten von der Region gebunden ist...
Sehr schön finde ich ja Paddockboxen. Wir haben z.B. ein DRP am Stall, dass mal mit Sehnenschaden drinnen bleiben musste. Die Stute ist so schon immer sehr aktiv und kann an besonders aufgedrehten Tagen auch mal lustig für den Reiter werden - trotz langem Weidegang. Mit dem Sehnenschaden durfte sie nur 20-30min am Tag auf hartem Boden geführt werden und eben in ihrer Paddockbox stehen. Ein halbes Jahr lang. Tatsächlich blieb sie die ganze Zeit über aber relativ entspannt, was bestimmt auch der Paddockbox zu verdanken ist. Es tut dem Kopf einfach gut, zwischendurch die Perspektive zu wechseln und frische Luft zu schnappen.
Schimm steht einfach vor dem Konflikt, dass er auf der einen Seite sehr aktiv ist, auf der anderen durch die Lunge aber nicht so kann, wie er will. Er hat einfach nicht die Puste, um den ganzen Tag zu toben. Im Sommer wurde er testhalber mal immer wieder 24h auf der Weide gelassen, nach dem dritten Mal sah man aber einfach, dass das zu viel für ihn wird. Er war vollkommen erschöpft und brauchte 24h Pause, bis ich wieder irgendwas mit ihm machen konnte. Dazu kommt, dass er empfindlich was Erkältungen etc. ist. Bei Wind und Wetter draußen zu stehen kann bei ihm natürlich schnell zu Husten führen, den er besser gar nicht bekommen sollte.
Wenn ich dann manche Turnierreiter bei uns sehe, die ihre Pferde sowohl im Winter als auch im Sommer maximal 1h am Tag auf den Paddock lassen, tun mir die Pferde richtig leid. An manchen Tagen gibts dann statt des Paddock mal Führanlage oder gar nichts. Geritten wird dann vorzugsweise bei Springreitern 5min Schritt, 5min Trab, 10min durchgaloppieren, bis das Pferd pitschnass ist, ohne abreiten absteigen und wieder in die Box damit... Ist ja ein Springpferd, muss nicht Dressur geritten werden. Zum Glück werden es davon immer weniger Leute bei uns am Stall...
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Ich bin gerade in der Situation, dass ich aufgrund der geringen Weidezeit nun den Stall wechseln werde. Bisher steht Robin in einer Paddockbox. Leider sind die Gitter innen bis hochgezogen. Sie können zwar durch zwei Gitter, die bis zum Boden reichen, den Kopf in die Stallgasse strecken, kommen aber nicht bis an den Nachbarn. Das geht nur draußen auf dem Paddock. Prinzipiell war das den Sommer über aber auch gar kein Problem. Den ganzen Tag Wiese und Nachts Box mit offenem Paddock. Jetzt im Winter sieht das leider anders aus. Wir haben getrennte Gruppen und jede Gruppe hat gerademal 2 Stunden Weidezeit. D.h. 22 Stunden Box, von denen nur ein paar Std der Paddock offen ist, da wir immer nur eine Seite öffnen, sonst zieht es richtig fies im Stall. Da wir weder Reitplatz noch Halle haben und Robin auch nicht in den Anhänger steigt, um zur Reithalle zu fahren oder alleine ins Gelände geht, steht er nun leider seit zwei Monaten. Und er wird absolut bekloppt davon. Gestern war die Ostheopathin da und er war komplett verspannt und blockiert vom vielen Stehen. Da bringt auch das tägliche Clickertraining nicht mehr viel Abwechslung. Zum 1.1. ziehen wir also um. Im neuen Stall hat er leider keine Paddockbox mehr. Dafür kann er aber vorne komplett aus der Box schauen und sich auch ein bisschen mit dem Nachbarn begrabbeln. Dazu kommt bei (fast) jedem Wetter (außer halt richtig Sturm und Unwetter) täglicher Weidegang von morgens 7/8 Uhr bis Abends 18/19 Uhr. Außerdem haben wir dort eine kleine Halle, sodass ich ihn zusätzlich auch endlich wieder trainieren kann.
Als ich ihn im Jänner gekauft habe, stand er in einem Offenstall. Bei nur 5 Pferden anfangs ging das, aber als es mehr wurden, war er total gestresst. In einem Offenstall mit vielen Pferden fühlt er sich einfach zu sehr bedrängt und findet keine Ruhe. Dann lieber Nachts Box, wo er abschalten kann und tagsüber so viel Weidegang und Bewegung wie möglich.
Oh man, das ist aber echt unschön. Die Kombination aus Box, nur 2h Weidegang und keiner Halle ist aber auch blöd. Viel Glück am neuen Stall!
Es muss ja nicht immer eine Paddockbox sein. Capella stand eine weile in einer, allerdings war die eigentlich Box relativ schmal. Die Box war zwar so lang, das die Grundfläche nicht wirklich kleiner war, als die ihrer momentanen Box, aber so war das Hinlegen für sie als ziemlich massiges Großpferd schon umständlich. Mit dem Paddock ging das erst noch, dann musste aber im Winter auch immer länger die Tür geschlossen werden. Trotz Weidegangs war das nicht schön. Irgendwann hat sie sich dann festgelegen und da hat es meiner Freundin gereicht - ab in eine Box, die günstiger geschnitten ist. Es gibt ja wirklich schöne Großpferdeboxen.
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Ich kann ebenfalls zur Boxenhaltung ziemlich wenig sagen, da Flicka im Offenstall steht, wobei hier viele gute Gedanken zur artgerechten Haltung entstehen, Hut ab. Am wichtigsten ist ja einfach genug Auslauf, Kontakt mit Artgenossen und pferdegerechte Ernährung. Das dies leider heute immer noch nicht selbstverständlich ist, ist wirklich schade. Bei uns in der Gegend gibt es so unglaublich viel Offenstallhaltung, was ich persönlich immer bevorzuge, doch leider heißt das nicht automatisch, dass die Pferde gut gehalten werden.
Gleiches "Problem" hier, ich kann nicht viel dazu sagen aufgrund geringer Erfahrungen. Wenn von unseren allerdings mal eines in der Box stehen musste, beispielsweise bei Klinikaufenthalten oder Kursen, ist das bisher immer eher semioptimal gelaufen. Dazu sind Isländer vielleicht einfach die falschen Pferde. Von Anruf aus der Klinik vonwegen wir müssen das Pferd abholen, auch wenn sie es eigentlich noch nicht gehen lassen würden, aber die geht ihnen ein in der Box über Pferd hat versucht durch das Panel zu klettern und sich dabei den kompletten Kopf aufgeschürft bis Pferd versucht aus dem Fenster zu springen hatten wir schon alles. Mit Vina geht es noch am ehesten, die stört sich da nicht groß dran. Im Gegenteil, ich habe sogar das Gefühl dass sie es für ein paar Tage gar nicht schlecht findet. Ist nicht so das Herdentier und weiß ihren Offenstall nicht zu schätzen.. Aber bei den anderen fünf - keine Chance. Äußert sich unterschiedlich aber sie drehen alle durch.
Tschideli und bis bald! Jana, Lögg, Vina und Dís grüßen euch!
Ich denke, es ist ja sowieso ein enormer Uterschied, ob das Pferd aus einem Offenstall in eine reine Boxenhaltung in der Klinik kommt, oder ob man von einem Pferd spricht, dass von morgens bis abends auf die Wiese steht, geritten wird und dann über Nacht in die Box kommt. Was von reiner Boxenhaltung zu halten ist, müssen wir hier glaube ich alle nicht diskutieren. Wir hatten mal eine Isi-Bande über den letzten Winter bis ca. April bei uns untergebracht. Sechs Pferde und die Eigentümer waren dabei,e inen eigenen Offenstall zu bauen, brauchten aber ein zeitweises Quartier. Bevor also in unserer neuesten Stallgasse die Boxen eingebaut wurden bzw. überhaupt der Boden ausgelegt wurde, wurde dort eine große Laufbox von ca. 10x15m angelegt. Dort waren die Isis mit täglichem Paddockgang untergebracht, bis die Wiesen wieder so gut waren (Nachteil Bachlandschaft), dass sie ganz raus konnten. Da hatten sie eine Wiese unserer Stallbetreiberin für sich gemietet, die einen größeren Unterstand hat und vorher von drei Kleinpferden bewohnt wurde. Jetzt sind die Isis in ihrem eigenen Offenstall. So eine große Laufbox für 2-4 Pferde stelle ich mir auch richtig schön vor. Natürlich trotzdem mit täglichem Weidegang. Ich glaube, das würde Schimm sehr gut gefallen, da er sich so die ganze Zeit frei bewegen kann, aber dennoch nachts die Ruhe bekommt, die er braucht. Chanti und ich träumen ja zwischendurch von so einer Laufbox und einer eigenen Wiese mit Unterstand, auf der Schimm, Capella und potentielle Zweitpferde (sagte sie, während Schimm noch nicht ihr gehört ) stehen könnten
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JanaGrinsxD das klingt ja echt heftig Aber da stimme ich Horsemeup zu, wenn die Offenstall gewöhnt sind und dann plötzlich nur noch Box das ist schon heftig. Auch wenn es Krankheit bedingt ist...
Horsemeup, das Prinzip klingt schon toll ich kenne auch ein paar ställe wo immer zwei pferde in so einer größeren paddockbox zusammen stehen. Die kommen auch täglich auf die weide, aber trotzdem hat das rangniedrige pferd etwas Probleme ans Futter zu kommen. Da solltevman dann schon beachten das sie groß genug ist und die futterplätze so gemacht sind das jedes Pferd problemlos an einen platz dran kommt.
Meine Ronja steht ja jetzt nachts auch in einer Box. Sie hatte mit der Umstellung von Offenstall zu Box keine Probleme. Allerdings glaube ich, das der Offenstall ihr zwar schon gefallen hat, sie aber die box bevorzugt. Sie kommt jeden tag von morgens bis abends raus und ich bewege sie 1 bis 2 mal täglich noch zusätzlich. Wobei das noch eher ein Sparprogramm ist seit dem ersten Tag an wo wir in den Stall gezogen sind legt sie sich nachts hin. Und für mich ist das ein Zeichen das es ihr gefällt und sie sich wohlfühlt
Wodek steht jetzt auch in Offenstall. Im Stall davor war die Situation...sagen wir mal "nicht gut" Er stand mit einem anderen Pony tagsüber in einer Box und nachts mit 8 anderen Ponys auf einem Paddock. Nachts deswegen, weil die Stallbesitzer eine Tag- und eine Nachtherde haben. Wodek war in dem Stall immer total hibblig und aufgedreht als ich ihn geritten habe. Ich war so froh als er in den Offenstall gekommen ist und sich jeden Tag bewegen kann wie er will.
Es gibt keinen perfekten Reiter Nur ein perfektes Team
Wir hatten eigentlich zwei Offenställe geplant, einen kleineren für die Ponys und einen größeren für die Pferde. Zuvor hatten wir unsere Pferde ja privat eingestellt, dort standen zwei über Nacht in der Box und die anderen waren in zwei verschiedenen Offenställen untergebracht.
Nachdem unsere Sheila nachts im Stall des Offenstalls mit tödlicher Folge verunglückt ist, ging es ja zumindest schneller mit dem Stallbau am Haus Meine Mutter hat aber Sorge, dass - auch wenn unsere baulichen Voraussetzungen ganz anders und viel sicherer sind - noch ein Pferd verunglücken könnte und bestand daher darauf, dass wir Boxen bauen. Dadurch steht den Offenställen weniger Platz zur Verfügung, was schade ist. Der Friese bleibt nachts im Offenstall, der dann mit einem Schiffstau abgesperrt ist, sodass er im Stallbereich bleibt. Er hat also die Luxusbox für ihn ist es auch ganz gut, weil er dann einmal täglich ganz in Ruhe langsam seine große Portion Heu auch ganz sicher auffressen kann. Ravena und Escoreal sind über Nacht jeweils in einer etwa 3*4m großen Box. Könnte besser, war aber baulich nicht anders umzusetzen bei den Gegebenheiten. Die Trennwände haben wir leider zu hoch gebaut das wird aber wahrscheinlich dieses Jahr noch geändert, um mehr Sozialkontakt zu ermöglichen. Unser Stall ist nach vorne hin offen, sodass Frischluft garantiert ist. Im Frühjahr installieren wir ein Windschutznetz, dass aber nur zugezogen wird, wenn es wirklich extrem windig ist. Im Sommer bleiben die Pferde eventuell ganztags draußen.
Lady und Evert haben allerdings keine Boxen, sie bleiben nachts in ihrem Offenstall. Wobei Evert leider momentan tagsüber in einer Box steht weil Escoreal sich auf den ersten Blick in Lady verguckt hat und den Friesen attackierte, sobal der auch nur zu ihr rübergeschaut hat. Also wurde nichts aus einer Pony und einer Pferdegruppe und Escoreal geht tagsüber zu Lady, versteht sich aber nicht mit Evert, der also evakuiert wird und tagsüber alleine ist und jetzt wo sein mobiler Zaun wegen Frost nicht aufgebaut werden kann eben in der Box ist, außer jemand ist draußen auf dem Hof, dann darf er frei rumlaufen.
Pferde sind wie die Wurzel aus -1 : Sie sind komplex und in der Schule lernt man nicht, wie wichtig sie sind.