ich würde gerne hier mal ein Thema in den Raum werfen, um das sich ja viele Mythen, Symptome, Ursachen, drehen und das meist eine sehr aufwendige Ursachenforschung mit sich zieht: Das Headshaken und seine Begleitsymptome
Ich frage aus eigenem Interesse und vielleicht ist es auch für andere Pferdehalter interessant ein bisschen zu sammeln.
Warum headshaken eure Pferde/andere Pferde? Wie wurde bei der Diagnostik vorgegangen? Welche Symptome traten noch auf? Begleiterscheinungen?
Einfach mal zum austauschen. Da wir gerade erst mit der Diagnostik beginnen, wäre es toll sich austauschen zu können und vielleicht noch was zu versuchen, was Tierarzt und Co vielleicht vergessen oder selbst nicht kennen. Natürlich auch gern alternative Heilmethoden.
Kurz zu uns: Collin shaked öfter "mal". Er ist kein typischer Headshaker, der dies kontinuierlich tut, sondern immer mal aus dem Affekt heraus. Auch typische Begleiterscheinungen wie "Nase jucken" und "vielfaches Abschnauben" gehören dazu. Es ist nicht genau zuzuordnen wann er es tut. Mal könnte man es einer Lichtempfindlichkeit zuordnen, mal Stress, mal Verspannungen und Blockaden. Meine Osteopathin hat mir nun zum röntgen geraten um Arthrose auszuschließen und das werden wir auch demnächst angehen. Sollte diese ausgeschlossen sein (was ich sehr hoffe) gäbe es noch unendlich viele Möglichkeiten WAS es auslöst. Verspannungen, Trigenminus-Nerv Reizung, Nackenbandreizung/entzündung, Borreliose oder Bornavirus, unpassendes Equipment (was wir mittlerweile ausgeschlossen haben, Sattel passt gut und Trense ist gepolstert) usw.
Bin gespannt auf eure Geschichten und Erfahrungen. Wie ihr es angegangen seit oder welche Verfahren ihr so mitbekommen habt. Vielleicht sammelt sich ja etwas
ich hatte mal eine Reitbeteiligung, die auch geshaked hat. Ich habe es bei ihr beobachtet, wenn sie Unmut äußerte, es gab aber auch Phasen, in denen sie (unabhängig von Fliegenplage) auch wirklich fast permanent geshaked hat. Ich hatte bei ihr schon immer das Gefühl, dass sie in Situationen shaked, in denen sie sich nicht ganz wohl fühlt, aus verschiedensten Gründen, dies konnte dann aber wirklich auch über Stunden hinweg anhalten. Leider kann ich mehr zu deinem Thread auch schon gar nicht beitragen, da die Besitzerin sie nicht hat untersuchen oder behandeln lassen. Sie hat sie genommen wie sie ist, und akzeptiert wie sie war. Das Shaken wurde dort eher ignoriert und somit kann ich nichts weiteres dazu sagen. Ich war nur sehr kurze Zeit bei ihr und habe daher auch nicht am Shaken gearbeitet. Trotz allem interessiert mich dieses Thema sehr, eben weil ich diese kurze Erfahrung mit meiner damaligen Reitbeteiligung gemacht habe und ich werde gespannt mitlesen, wenn sich hier ein Erfahrungsaustausch ergibt.