Ich möchte mich hier mal öffnen was das Thema "Strandreiten" angeht. Ich denke mal das ist jedes Reiters Wunsch. Auch ein großer von mir. Vorallem mit dem eigenen Pferd! Das Rauschen des Meereswassers zu hören, Kilometer weit durch das türkisfarbene Wasser zu galoppieren, die Sonnenstrahlen geniesen, sich Frei fühlen!
An alle die, die schon Strandritte erlebt haben. Habt ihr einen Ritt auf Fremdpferde gemacht oder auf dem eigenen Pferd? Wenn ihr mit eurem eigenen Pferd in Urlaub wart, wo wart ihr dann? Fände es klasse, hier paar Angebote oder Beispiele von Höfen zu hinterlassen, auf denen ihr schon wart und weiter zu empfehlen sind.
Mich selber reizt ein Strandritt überhaupt nicht - ich habe aber mal mein Pferd dafür verliehen
Bekannte sind zu sechst mit Pferden auf Borkum gewesen und hätten dort eine Ferienwohnung mit Möglichkeit, vier Pferde unterzustellen. Da eines der Mädchen zu der Zeit ihr Pony nicht mitnehmen konnte, habe ich Ihr Escoreal mitgegeben. Per Fähre wurde übergesetzt und dann wurde täglich am Strand und wohl auch auf einem speziellen Weg durch die Dünen geritten.
Pferde sind wie die Wurzel aus -1 : Sie sind komplex und in der Schule lernt man nicht, wie wichtig sie sind.
Zitat von MonasHorselifeDas Rauschen des Meereswassers zu hören, Kilometer weit durch das türkisfarbene Wasser zu galoppieren, die Sonnenstrahlen geniesen, sich Frei fühlen!
Hm... ich glaube ich muss mal etwas Realität in den Raum werfen. Meine ich aber nicht böse!!! Hat dein Pferd schon mal das Meer gesehen? Hast du mal überlegt, wie es auf diese Situation wohl am ehesten reagieren würde?
Mein Twister fand das nämlich überhaupt nicht schön und ich konnte erst mal gar nichts genießen Große, klatschende Wellen, die auf das Pferd zugerollt kommen, Wind und andere fremde Geräusche, Hunde, Kite-Surfer, große Kremser-Wagen ... das ist für unsere Fluchttiere erstmal eine riesige Herausforderung. Sicherlich gewöhnen sie sich irgendwann daran, aber meistens dauert das ein paar Tage.
Also wenn du dir diesen Traum mit eigenem Pferd erfüllst, plane genug Zeit zum Eingewöhnen ein
Türkisfarbenes Wasser gibt es übrigens eher selten in Deutschland und den umgebenden Staaten. Wo wolltest du denn gern hin?
Zu deiner eigentlichen Frage:
2015 war ich mit Twister an der Nordsee in Cuxhaven. Den Namen des Hofes habe ich leider gerade vergessen, aber empfehlen würde ich ihn nicht. Kaum Weiden/Ausläufe und schlechte Fütterung.
2017 waren wir in St. Peter Ording. Da fand ich die Reitwege sehr schlecht und den Strandabschnitt, der für Reiter frei gegeben war, zu klein
Ich habe Baghira damals (vor 16 Jahren) auf der Insel Föhr gekauft. Ich war dort im Sommer wie immer für 6 Wochen und so konnte ich mit ihm dort auch am Strand reiten.
Entspannt war anders, bei der Weite und den Einflüssen, die Claudia schon genannt hat, bleiben nicht alle Pferde cool. Davor bin ich mit Pferden von der Insel, die ich auch schon jahrelang kannte, regelmäßig ins Watt geritten und meistens sind die Pferde da recht "heiß" geworden.
Trotzallem wäre es auch ein Traum von mir mit meiner Ronja mal am Strand zu reiten. Was mich abhält ist die lange Fahrt von über 700 km.
LG Michi & die Vulkanfjords YouTube: Vulkanfjord • Facebook: Vulkanfjord • Instagram: Vulkanfjord
Ja klar die langen Fahrten sind immer so eine sache. Deshalb versuch ich so gut wie möglichst dort hinzufahren, wo der Strand am nächsten ist. Das würde bei mir richtung Italien liegen. Richtung Bodensee oder Holland wäre das schon wieder zu weit
Ich habe für mich selbst eig ein Limit von 4 Stunden Fahrt pro Tag gesetzt. Was weiter ist, wäre für mich mit Zwischenstop zu planen.
Baghira haben wir damals in einem Rutsch von der Insel bis nach Hessen (Nähe FFM) gefahren. Das hat er auch gut überlebt, er fährt aber auch recht gern Hänger. Ronja hat da immer Stress beim Fahren, daher vllt auch mein Limit.
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Das reizt mich schon sehr, zumal die Nordsee ja nicht soo weit weg ist. Aber ich hab keinen Hänger und kein passendes Auto. Wird wohl ein Traum bleiben.
"Pferde brauchen Geduld. Wenn man sich benimmt, als hätte man nur 15 Minuten Zeit, dann braucht man einen Tag. Benimmt man sich aber, als hätte man einen ganzen Tag Zeit, dann braucht man nur 15 Minuten.“ Monty Roberts