ich möchte für meine Stute einen Sattel haben, der ihr möglichst optimal und lange passt - und zwar wirklich passt, nicht drückt und nicht gepolstern werden muss o.ä. So kam ich zu den Sätteln mit Lederbaum und darüber dann wieder zu Barefoot, die ja das wirbelsäulen-entlastende VPS System einsetzen. Soweit ich das verstehe, verhält es sich hiermit wie mit einem flexiblem Sattelbaum. Die Wirbelsäule ist entlastet und der Lederbaum passt sich auch an sich verändernde Muskulatur gut an. Die Kopfeisen lassen sich austauschen und somit kann der einzige "starre" Teil des Sattels an das Pferd angepasst werden. Mein Favorit ist der Arizona Nut Westernsattel http://barefoot-saddle.com/de/Pferd/Satt...izona-Nut.html#
Was haltet ihr 1. von Barefoot? 2. von Sätteln mit flexiblen Bäumen? 3. von dem VPS System von Barefoot?
Ich kenne mich mit flexiblen Bäumen nicht so gut aus, aber ich habe gehört die Butterfly Sättel sind sehr anpassungsfähig an den Pferderücken. Glaube aber nicht, dasses von denen einen Westernsattel gibt. Vielleicht wäre das ja auch noch ne alternative
Es gibt keinen perfekten Reiter Nur ein perfektes Team
Meine Maus wurde bei ihrer vorbesitzerin auch mit baumlosen sätteln geritten. Die hatten kein vps System aber wir kamen damit auch sehr gut zurecht. Seit kurzem habe ich mir jetzt den neuem barefoot Cheyenne dry TeX gekauft. Wir kommen mit dem super klar. Das Sitz Gefühl ist klasse. Trotz Polster und vps spüre ich die Bewegung unter mir super. Drunter hab ich mir von grandeur eine Satteldecke von grandeur machen lassen mit ich glaub schaumstoff oder Filz Einlagen.
An sich sind die Barefoot - Sättel sehr gemütlich! Mit so einem Sattel kann man stundenlang ohne Probleme reiten...
Allerdings verteilt ein Sattelbaum das Reitergewicht definitiv - bei einem baumlosen Sattel bin ich mir da persönlich nicht unbedingt sicher... Eigentlich ist es eher ein "dickes Kissen" wo der Druck nicht durchdringt. Wenn man nun aber jede Bewegung des Pferdes noch spürt, kann das Material ja eigentlich nicht sooo dick und stoßfedernd sein, oder? Ab und an reite ich selbst ja auch mal mit Bareback-Pad, da ist ja die selbe Problematik gegeben. Doch genau deshalb habe ich eben ein Pad und einen Sattel - damit ich den Druck meistens verteilen kann und eben nur ab und zu den Pferderücken mit dem eventuell punktuellen Druck belaste. Deshalb kommt für mich ein baumloser Sattel dauerhaft nur als Alternative zum Pad ( Also baumloser Sattel + Sattel mit Baum anstelle von Pad + Sattel mit Baum) in Frage.
Bei der ersten Sattelsuche für Alice habe ich mich von verschiedenen Fachleuten beraten lassen - dabei habe ich auch (Western-) Sättel mit flexiblem Sattelbaum angeschaut. Die konnte man schon mit den Händen verbiegen. Da ich nicht der allerbeste Reiter bin, wurde mir von so einem Sattel eher abgeraten. Man stelle sich vor, ich käme aus der Balance oder sitze mal etwas holprig /unsanft und nicht weich und damit verbiege ich gleich den Sattel! Entweder Pferd kommt dadurch aus dem Konzept oder ich schade ihm schlimmstenfalls noch...
Ein fester Baum stabilisiert den Sitz und schafft mehr Sicherheit für den Reiter - und auch wenn ich da mal schief bin oder etwas heftiger einsitze wird weiterhin der Druck zuverlässig verteilt.
Das war allerdings vor etwa einem Jahr - ich habe natürlich Fortschritte gemacht und auch Alice läuft nicht mehr ganz so staksig (Kopf hoch - Rücken weg - und sehr unangenehm) mittlerweile ist ihr Gangbild besser und damit ist auch für mich das Sitzen einfacher, sprich: wenn ich mir den nächsten Sattel zulege, werde ich über einen flexiblen Sattelbaum noch einmal nachdenken...