ich stehe momentan vor zwei Entscheidungen bezüglich Pads.
Eigentlich bin ich meinem Medi Cheval sehr zufrieden. Bis auf den einen doofen Punkt... Das Medi lässt sich zu etwas mehr als der Hälfte der Breite polstern. Dort wo der Sattelgurt bzw die Rigging ist, bekommt Collin aber Druckstellen, weil dort die Fellpolsterung nicht ausreichend ist...
Außerdem lässt es sich schwer reinigen... ist tagelang nass und nun hab ich genau daher ein Problem.
Da Collin möglicherweise Milben hat (naaaa super.... Schwefel wird schon gefüttert...) muss ich nun alles mal waschen. Da ich das aber nicht mehrmals die Woche machen will, dachte ich übergangsweise an ein Neoprenpad.... Ich hatte damals mal ein Classic Equine mit Neopren. Zwar praktisch aber auf Dauer fand ichs furchtbar. Dieser Hitzestau... nee nich meins... Daher dachte ich an son Billigteil von Krämer, eben bis wir die Milben los sind (hoffe ja das geht schnell...)
Und dann brauch ich natürlich ein neues Alltagspad, weil das Medi leider nicht mehr für uns funktioniert. Lammfell/Kunstfell möchte ich gern vermeiden, da es einfach auf Collin zuviel rutscht, da is ja kein Widerrist der irgendwie Stabilität bringt. Das Medi ging grad so, weil die Fellauflage nicht so dick ist. Beim Grandeur war es eine Katastrophe. Dort war allerdings die Polsterung besser. Eigentlich finde ich Filzpads sehr schön, aber da isses ja mit dem Reinigen noch schlimmer.... oder? Mal eben in die Waschmaschine... geht ja wohl kaum? Also was bleibt noch übrig?
Vielleicht kennt ihr ja noch was was ich noch nicht kenne
Mein Pony liebt es im Stechschritt nach Hause zu gehen, dadurch unkonzentriert und schreckhaft zu werden und dabei den Rücken konstant wegzudrücken.
Mittlerweile bin ich so weit, das ich mir selbst so im Weg stehe und es oftmals einfach führe. Da hab ich dann eher die Kontrolle und kann in brenzligen Situationen besser eingreifen.
Da es so aber nicht weitergehen kann brauche ich mal Brainstorm-Lösungsvorschläge.
Zum besseren Verständnis nochmal der genaue Ablauf:
Wir reiten los. Das Pony ist entspannt, schnaubt schnell ab, gibt den Rücken her und ist konzentriert. Zwar meist etwas unmotiviert und langsam, sodass ich ihn vermehrt treiben muss, aber sonst sehr aufmerksam und ruhig.
Sobald es auf den Heimweg geht, dreht er immer mehr durch, je mehr es Richtung Stall geht. Er wird hektisch, will ständig schneller (traben oder galoppieren) gehen und sobald ich ihn versuche zurückzuhalten und mehr den Zügel aufzunehmen, wird er zunehmend verspannter und schreckhafter. Ich werde dann natürlich auch nervös und somit wird es noch schlimmer. Gestern war ich so weit, das ich echt geheult hab. Weil ich das Vertrauen in ihn verliere wenn er so drauf ist. Das ist der erste Winter wo er so extrem ist. Es nervt einfach nur noch. Er hat momentan wenig Auslauf, sodass ich es verstehen würde wenn er auch hinzus so hektisch und schnell wäre, aber das ist er nicht.
Da seine RB genau dieselben Probleme hat und sie sich noch weniger durchsetzen kann, wird es nicht besser...
Lösungswege: Bisher hab ich versucht ihn zu beschäftigen. Rückwärts gehen zu lassen, langsamer, wenn das gut klappt loben Zügel hergeben aber sofort wird er wieder schneller, reißt den Kopf hoch und ist total angespannt. Hmpf. Traben oder galoppieren auf dem Rückweg wird echt gefährlich, von daher mach ich das gar nicht mehr. Denn entweder bockt er volle Suppe oder rennt los wie ein Irrer. Oder machtn Satz aufs Feld und rennt erstmal mit der RB im Kreis...
Gestern hab ich ihn dann rumgedreht, was er totaaaal dumm fand, er hat sich richtig gewehrt und ich hab ihm gesagt NÖ so nicht und etwas härter mit dem Schenkel agiert. Dann hab ich gedacht gut, wenn du rennen willst, gehst du eben den Weg rückwärts... Also ist er 10 meter Rückwärts gegangen, ich hab ihn wieder in Fahrtrichtung gebracht und siehe da, das Pony wurde langsamer und war brav bis zum Ende des Weges. Sollte das der beste Weg sein???? Es war nur eine Idee, aber irgendwie hats funktioniert.... keine Ahnung. Aber eigentlich will ich ihm rückwärts nicht als Strafe beibringen. Denn bisher kennt er es nicht als Bestrafung oder als unangenehm sondern als ganz normale "Gangart"
Im Sommer, wenn er 24 h draußen ist, ist er natürlich viel gechillter, zwar auch schneller auf dem Rückweg, aber nicht so "unkontrollierbar"... wobei er das ja auch nicht ist, er macht ja meist das was man von ihm will... ach menno ich verzweifel noch... eigentlich wollte ich ihn diesen Winter so oft reiten aber ich hab echt den Spaß verloren... und nicht nur ich sondern auch die RB...
Bei der Freiarbeit und Bodenarbeit ist er immer super und hört auch prima zu, ist ruhig und immer kontrollierbar.
Kennt sich einer von euch in Sachen Bio-Futter und Mineralfutter aus?
Da meine Stallbetreiberin auf Bio umstellt, müssen (oder wollen auch gern) wir das Futter unserer Pferde umstellen auf Bio.
Bisher füttere ich die Weide oder Isi-Bigs (versch. Hersteller bisher) und im Winter/Fellwechsel das Microvital von Hippolyt.
Leider finde ich im Internet aber auch so gar nix ansprechendes. Die Meisten sind mit Melasse (was nicht in den Mengen in Frage kommt) oder nur unzureichend (gerade Selen, Zink und Biotin was ja bei einem "Pseudo-Ekzemer" unerlässlich ist) mineralisiert (zumindest für unsere Breitengrade)
Hat jemand von euch auch Biostatus am Stall? Wie handhabt ihr das?
Hallo ihr lieben. Das Thema Zügel Snaps (also diese Metallhaken, die man zusätzlich an die Zügel machen kann um sie dann am Gebiss zu befestigen) möchte ich gern ansprechend und gern zum nachdenken anregen.
Ich selbst habe Collin damals mit einer Trense übernommen an denen Snaps dran waren. Diese wurden bei mir sofort entfernt. Auch sonst habe ich nie mehr Snaps gekauft oder für irgendwas verwendet was mit Metall zu tun hat.
Ja, und warum??
Ich habe 2010 den Basispass gemacht. Meine Trainerin (A damals noch B) kam auf das Thema Snaps. Eigentlich recht beiläufig erwähnt stoppte sie aber beim Erklären der einzelnen Zaumzeuge und Zügel und ging auf das Thema etwas genauer drauf ein.
Grund dafür war eine Erfahrung ihrerseits auf einem Lehrgang bei einen renommierten deutschen Trainer. Dieser hatte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Kaffeelöffel aus Metall in die Hand gegeben und sie gebeten diesen mal in den Mund und auf die Zunge zu legen. Nun ging er reihum und klapperte ebenfalls mit einem Kaffeelöffel allen Teilnehmern auf den Löffel im Mund.
Macht das selbst mal. Es ist super unangenehm. Es klingelt im ganzen Kopf.
Genauso wirken Snaps auf Gebissringe. Manche Pferde mögen da nicht sehr sensibel sein. Aber manche, und da ist es nun des Reiters Aufgabe zu beobachten, werden dadurch nervös, unrittig usw.
Ich möchte die keinesfalls verteufeln, rufe aber zum Selbsttest und Selbstreflektion auf. Vielleicht sollte man sich auch die Frage stellen: Brauch ich die UNBEDINGT? Oder gäbe es eine Alternative wie z.B. Quickchange Verschluss?
ich würde gerne hier mal ein Thema in den Raum werfen, um das sich ja viele Mythen, Symptome, Ursachen, drehen und das meist eine sehr aufwendige Ursachenforschung mit sich zieht: Das Headshaken und seine Begleitsymptome
Ich frage aus eigenem Interesse und vielleicht ist es auch für andere Pferdehalter interessant ein bisschen zu sammeln.
Warum headshaken eure Pferde/andere Pferde? Wie wurde bei der Diagnostik vorgegangen? Welche Symptome traten noch auf? Begleiterscheinungen?
Einfach mal zum austauschen. Da wir gerade erst mit der Diagnostik beginnen, wäre es toll sich austauschen zu können und vielleicht noch was zu versuchen, was Tierarzt und Co vielleicht vergessen oder selbst nicht kennen. Natürlich auch gern alternative Heilmethoden.
Kurz zu uns: Collin shaked öfter "mal". Er ist kein typischer Headshaker, der dies kontinuierlich tut, sondern immer mal aus dem Affekt heraus. Auch typische Begleiterscheinungen wie "Nase jucken" und "vielfaches Abschnauben" gehören dazu. Es ist nicht genau zuzuordnen wann er es tut. Mal könnte man es einer Lichtempfindlichkeit zuordnen, mal Stress, mal Verspannungen und Blockaden. Meine Osteopathin hat mir nun zum röntgen geraten um Arthrose auszuschließen und das werden wir auch demnächst angehen. Sollte diese ausgeschlossen sein (was ich sehr hoffe) gäbe es noch unendlich viele Möglichkeiten WAS es auslöst. Verspannungen, Trigenminus-Nerv Reizung, Nackenbandreizung/entzündung, Borreliose oder Bornavirus, unpassendes Equipment (was wir mittlerweile ausgeschlossen haben, Sattel passt gut und Trense ist gepolstert) usw.
Bin gespannt auf eure Geschichten und Erfahrungen. Wie ihr es angegangen seit oder welche Verfahren ihr so mitbekommen habt. Vielleicht sammelt sich ja etwas