Thema von SvenjasVlog im Forum sonstige Pferdethemen
Hallo ihr Lieben,
ich hätte gerne einmal eure Meinung zu folgender Idee, die mir nun seit einigen Wochen im Kopf rumgeistert:
Ich habe meine zwei Ponys und mittlerweile den ersten Einstaller ja am Haus stehen. Charly ist Cushingpatient mit Rehevorgeschichte, Starlight auf einem Auge komplett blind, das andere mit eingeschränkter Sicht. Beide sind ca 25 Jahre alt. Nun habe ich ein Einstellershetty dazu bekommen, ca 28 Jahre, Arthrose in den Vorderbeinen und Sarkoid am Schlauch. Ich versorge die drei mehrmals täglich und bin, wenn ich nicht zuhause oder bei Luna bin, eigentlich immer draußen bei ihnen und betüddele sie. Meine Liebe zu alten und gehandicapten Pferden, insbesondere Ponys, ist dadurch immer größer geworden und ich würde am liebsten alle Abgabepferde aus den Kleinanzeigen zu mir holen, die dazu passen. Natürlich ist dies privat überhaupt nicht möglich, solange man nicht gerade Großverdiener oder von Haus aus gut situiert ist.
Nun habe ich meinem kleinen Stall mittlerweile auch einen Namen gegeben. Dieser ist in Deutschland nach meiner bisherigen Recherche noch nicht offiziel vergeben, weshalb ich ihn mir markenrechtlich schützen lassen werde. Mit dieser Marke möchte ich irgendwie den Ponys "zu Hilfe" kommen. Hier in der Nähe gibt es den Klepperstall und ich weiß, wieviele Anfragen die bekommen und wie oft sie leider ablehnen müssen, weil sie keine Kapazitäten mehr haben. Gerade erst im eigenen Stall mitbekommen.
Nun zur eigentlich Idee:
Ich würde mit dieser Marke gerne einen e.V. gründen, um die ganze Sache von der privaten Ebene herunter zu holen. Die sieben Gründungsmitglieder habe ich tatsächlich auch schon gefunden. Allerdings habe ich selber natürlich nur begrenzte Kapazitäten für "Gnadenbrotponys", weshalb es vor allem zu Anfang wohl eher noch bei der Vermittlungshilfe bleiben würde. Je nachdem, wie es sich entwickelt (ich bin an Wiesen und Fläche dran), könnten später evt sogar Ponys vom Verein aufgenommen werden. Der Vorteil als Verein ist natürlich, dass man Fördergelder generieren kann, einen Teil der Kosten mit Mitgliedbeiträgen stemmen kann und wir dürften Spenden annehmen. Bis das ganze dann halbwegs soweit ist, dass man nicht selber Geld reinbuttert, dauert es natürlich was. Im Endeffekt ist es ja sowieso keine Gewinnsache (und ja eh nicht erlaubt oder angestrebt).
Was haltet ihr generell von der Idee? Absolutes Hirngespinst oder auch ohne eigenen großen Pferdehof realisierbar?
Natürlich werde ich mich auch noch mit anderen Vereinen in Kontakt setzen und alles nochmal genau überdenken. Es müssen auch noch so viele Einzelheiten abgeklärt werden. Daher geht es sich hier erstmal nur um die Grundidee.
Thema von SvenjasVlog im Forum Pferdegesundheit &...
Hey ihr Lieben,
ich wende mich heute mal mit einem eher unschönen Thema an euch.
Wann ist es Zeit, ein Pferd gehen zu lassen?
Klar ist, dass ich keinem meiner Pferde ein nicht mehr lebenswertes Dahinsichen wünsche und sie eher friedlich einschlafen lasse. Nun stehe ich bei Charly aber vor dem Problem, dass ich wirklich nicht weiss, was ich machen soll.
Erstmal zum Hintergrund:
Charly ist ein ca 22-23 Jahre (geschätzt) alter Shettywallach. Ich habe ihn im April von Privat gekauft. Dort war er nur kurz, da die Besitzerin ihn zusammen mit einem Großpferd geholt hat, aber mit dem Mini nichts anfangen konnte. Er stand dort hauptsächlich in der Box, kam wenig raus. Die Box war mit Stroh eingestreut und er hat kaum Heu bekommen, da dass ja schädlich für Reheponys sei. Bei ihr hatte er keinen Schub, allerdings mindestens einen bei den Vorbesitzern. So wie die Hufe vorne aussehen evt auch mehrere. Die Hufe hinten sind top.
Ich habe ihn direkt auf Heu umgestellt und er bekommt morgens und abends ein Händchen Beschäftigungsfutter (Agrobs LeichtGenuss) mit Hagebutten und Abends sein SeniorMineral und ein mini Stückchen Möhre. Leckerlies oder anderes Futter außer der Reihe bekommt er nicht und das habe ich auch allen anderen im Stall verboten. Auf die Wiese darf er nur mit AS-Fressregulator, stundenweise und je nach Witterung. Ich achte da sehr auf den Fruktangehalt im Gras.
Die Hufe bekommt er natürlich auch regelmäßig gemacht. Seit dem vorletzten Schmiedtermin lahmt er vorne immer wieder. Ich hatte mehrmals den Schmied außer der Reihe da, wir haben gekühlt, er hat Entzündungshemmer bekommen und hatte zweitweise einen wattierten Hufverband, um weich zu stehen. Die Hufsohlen vorne sind alle paar Tage mal wieder etwas warm, dann wieder nicht. Irgendwann ging es dann wieder. Mittlerweile läuft er an den meisten Tagen lahm. An den Tagen, wo es ihm gut geht, rennt er allerdings wie ein Jungspund durch die Gegend. Nur werden diese Tage leider weniger. Er hat bereits eine sehr dünne Sohle vorne und der Schmied passt bei ihm extrem auf. Er steht fast immer weich. Trotzdem stellt er sich in den letzten Tagen immer wieder mit den Vorderhufen in den kühlen Schlamm auf dem Paddock. Und das definitiv nicht zufällig, denn der Paddock ist bis auf diese kleine Pfütze trocken.
Nun hat er wieder ein paar Tage Schmerzmittel bekommen und lief gut, seit zwei Tagen ist es abgesetzt und schon lahmte er heute wieder. Am Freitag kommt die Tierärztin und wir machen noch ein großes Blutbild. Das war eh angesetzt, da er im allgemeinen sehr mager ist, aber einen kugelrunden Bauch hat. Entwurmt etc ist er alles. In Absprache mit der Ärztin überlege ich noch die Hufe vorne röntgen zu lassen, um den Grad der Rotation und Hufbeinabsenkung genau zu kennen.
Ich bin nun an einem Punkt, wo ich nicht weiss, ob es noch Sinn hat. Er steht fast nur noch an der Raufe oder im Schlamm, geht fast immer lahm. Ich möchte ihn auch nicht den Rest seines Lebens mit Schmerzmitteln vollpumpen. Die Röntgenbilder würde ich noch abwarten, danach möchte ich eine Entscheidung fällen.
wir wollen uns den Traum vom Haus mit eigenem Offenstall endlich erfüllen. Noch steht nicht fest, wo genau das sein wird. Bevor wir allerdings ein Grundstück kaufen, müssen wir natürlich sicher gehen, dass wir unseren Stall dort auch bauen dürfen. Wir wollen für die in Frage kommenden Grundstücke daher eine Bauvoranfrage stellen. Dafür muss der Stall allerdings schon grob geplant sein.
Ich habe bereits einmal einen Umriss erstellt. Dieser ist natürlich noch nicht maßstabsgetreu (zB ist die Sattelkammer größer geraten, als die Liegehalle ), sollte aber verdeutlichen, wie ich mir die Anlage in etwa vorstelle.
Auf dieser Zeichnung ist der Weg von Hofeinfahrt zu Heulager für unser favorisiertes Grundstück geplant und muss natürlich dementsprechend angepasst werden. Das Heulager ist über ein Tor per Traktor befahrbar, um die Anlieferung von Heu und Stroh möglichst einfach zu halten. Vom Heulager aus geht es über eine Tür in die Sattelkammer mit Aufenthaltsmöglichkeit. Von dort aus sowohl auf das Paddock als auch raus zum überdachten Putzplatz mit Anbindebalken. Auf der anderen Seite des Heulagers geht es in einen Gang hinter die Fressstände, um die Wege bei der Heufütterung so kurz wie möglich zu halten. Ob es eine zweite Raufe auf dem Paddock geben soll, bin ich mir noch nicht sicher. An die Fressstände grenzt die große Liegehalle an. Diese soll für drei Pferde konzipiert sein. Daneben folgen zwei nach vorne hin offen Boxen. Werden diese Boxen nicht genutzt, dienen sie als weitere Liegeflächen, sodass für 5 Pferde gesamt Liegefläche zur Verfügung steht. Das Paddock kann vor den Boxen abgetrennt werden, sodass Pferde für die Eingliederung oder im Krankheitsfall separiert werden können. Beide Boxen und das Paddock bekommen beheizte Tränken, um Wasserschleppen im Winter zu verhindern.
Wie findet ihr den Aufbau des Stalls? Seht ihr irgendwo ein Problem? Oder habt ihr noch eine Verbesserungsidee?
ich weiss, dass dieses Thema wohl nur die Leute betrifft, die ihre Pferde selbst halten und nirgends eingestallt haben. Aber vielleicht hat ja trotzdem jemand Ideen, Erfahrungen oder kennt gute Links.
Wir haben derzeit das Problem, dass unser Paddock extrem matschig ist. Robin hat schon Strahlfäule, eines der Ponys mittlerweile Mauke, trotz täglichem waschen der Hufe und Beine. Nun sollte eigentlich schon seit Januar das Paddock abgezogen werden und dann auf den Boden direkt Holzhackschnitzel kommen. Bisher wurden wir leider immer wieder vertröstet und es hat sich gar nichts getan. Daher haben wir angefangen selber Hackschnitzel zu kaufen und diese nach und nach auf die Paddocks gefahren. Natürlich ist das ganze nur provisorisch, da sich in dem losen Schlamm alles sehr schnell untertritt. Wir überlegen nun, was wir machen könnten, wenn das weiterhin nichts gibt, mit der Planierung des Paddocks.
Ich hatte mal bei Ridcon ein Angebot eingeholt für die Paddockplatten. Für unseren sehr großen Paddock von knapp 1300qm kämen wir aber allein mit Material- und Lieferungskosten auf über 15.000 Euro Das ist definitiv mehrere Hausnummern zu hoch, um es aus eigener Tasche zu finanzieren. Dazu muss man natürlich sagen, dass wir zwar Selbstversorger sind, der Stall uns aber nicht gehört. Sonst sähe das noch einmal anders aus.
Selbst wenn wir aber nun das Abziehen der Mocke selbst bezahlen würden (das wollte eigentlich der Stallbesitzer übernehmen und wir zahlen "nur" die Hackschnitzel), vermute ich, dass die Hackschnitzel sich trotzdem spätestens in einem Jahr komplett untergetreten haben bzw verrottet sind. Jedes Jahr für 1000 Euro neue Schnitzel drauffahren wird auf Dauer auch arg teuer. Zumal wir noch neuen Reitsand für die Halle brauchen.
Nun wollten wir evt Vlies unterlegen, damit die Hackshcnitzel länger halten. Da kämen wir aber auch auf ine ordentliche Summe zusätzlich zu den Schnitzeln.
Hat evt jemand noch eine andere Idee, wir wir das Paddock matschfrei bekommen, ohne ein ganzes Vermögen ausgeben zu müssen? Immerhin garantiert uns ja niemand, dass wir noch mehrere Jahre dort stehen dürfen mit den Pferden
hatte jemand hier schon mal Erfahrung mit dem leidigen Thema Strahlfäule machen müssen?
Uns hat es nun leider erwischt und Robin hat an allen vier Hufen Fäule, am schlimmsten sind die Hufe auf der rechten Seite. Paddock ist derzeit für ihn gestrichen (da der ja noch arg matschig ist) und ich versuche ihn neben der Arbeit mit ihm in der Halle etwas laufen zu lassen. Ich säubere die Hufe täglich sehr gründlich und desinfiziere alles mit einer Jodlösung. Dabei versuche ich so gut es geht in alle Ritzen und Taschen zu kommen. Danach kommt noch Zinkoxidspray zum trocken halten drauf. Leider wird es nicht besser. Nun wurde mir von Cavallo das Dry Feet empfohlen, das habe ich heute mal genutzt.
Hat jemand ein gutes Mittel gegen Strahlfäule, das auch wirklich hilft? Ich mag den Hufpfleger ungern alles wegschneiden lassen
Ich habe heute spontan die Möglichkeit, Robin´s Rücken mit dem Topographen vermessen und so die Passform des Sattels kontrollieren zu lassen. Leider ist das ganze nicht ganz günstig, ich bin aber sehr neugierig das Verfahren mal live zu sehen.