Thema von MerlinNero im Forum sonstige Pferdethemen
Die Sache mit den Vorurteilen...
Mal ganz im Ernst, wir kennen sie doch alle - Vorurteile. Und mal ganz unter uns jeder at auch das ein oder andere Vorurteil (ich nehme mich da selbst nicht raus). Und gerade wenn man hier bei Facebook unterwegs ist merkt man eins sehr schnell: Poste niemals ein Bild in eine Pferdegruppe, es sei denn du möchtest, dass alle, die es besser wissen (meist so zwischen 85-99%der Gruppenmitglieder), ihren Senf dazu geben und dir erklären, was du alles falsch machst. Hier eine kleine Spoiler-Warnung: Du machst eh ALLES falsch und dabei ist es völlig egal, wie du es machst.
Ihr glaubt mir nicht? Hier ein Beispiel: Junge Frau postet Bild ihres ersten eigenen Pferdes bei der ersten Reitstunde. Pferd, mit Dreieckszügeln, trabt ganz passabel, Reiterin sitzt noch etwas unsicher drauf, strahlt aber wie ein Honigkuchenpferd und berichtet stolz von der ersten Reitstunde. Was ich mir denke: Nicht perfekt, aber hey, wer ist das schon... bin zwar kein Fan von Dreieckszügeln, aber da die Reiterin erst mal an ihrem Sitz arbeitet und Unterricht nimmt ist es doch so eine gute Kombination. Außerdem strahlt sie übers ganze Gesicht und ist mega happy, das Pferd wird es bestimmt gut bei ihr haben. Was 99% der Kommentarschreiber posten: "Wer richtig reiten kann braucht keine Hilfszügel!" "Das Pferd tritt viel zu kurz, vielleicht solltest du erst mal einen Osteopathen kommen lassen, bevor du anfängst zu reiten!" "Setz dich doch mal gerade hin, dann müsste dein Pferd nicht den Rücken wegdrücken und du bräuchtest keine Hilfszügel!"
So oder Ähnlich läuft es wirklich häufig ab und dabei ist es egal, um welches Thema es geht. Boxenhaltung ist immer und ohne Einschränkungen totale Tierquälerei, Hilfszügel sind die Werkzeuge des Teufels und wer Sporen oder eine Gerte benutzt, der sollte sowieso gevierteilt werden.
Ich will hier nicht alles schön reden und auch nicht alles gut heißen, aber kann man nicht mal versuchen über den Tellerrand zu schauen? Man würde vielleicht sehen, dass nicht alles nur schwarz oder weiß ist. Und, was ich am allerwichtigsten finde: Gönnt doch den anderen ihre Freude! Nicht alle sind als talentierte Profis auf die Welt gekommen, im Regelfall lernt man das Reiten nach und nach... meistens hört es mit dem Lernen auch niemals auf Im Beispiel oben sieht man, dass die junge Frau sich mega über ihr erstes eigenes Pferd freut, sie nimmt unterricht um an sich zu arbeiten und man kann nunmal erst am Pferd arbeiten, wenn der Sitz passt. Dem Pferd im weggedrückten Rücken rumknallen ist ja auch nicht sehr förderlich.
Konstruktive Kritik nimmt sicherlich jeder gerne an, Beleidigungen als Tierquäler sind hingegen nicht förderlich für das Üben von Kritik. Statt nach dem WARUM zu fragen, wird erst mal drauf gehauen und sich auf seine ach so tief verankerte Fachkenntnis berufen. Klar, es gibt auch Fälle, da ist Hopfen uns Malz verloren, doch wenn man beginnt zu hinterfragen, statt zu beschuldigen, eröffnen sich einem vielleicht auch selbst neue Wege und man beginnt, sein eigenes Tun und Handeln zu hinterfragen und vielleicht auch mal was neues auszuprobieren.
Die Vorurteile mit denen ich mich oft konfrontiert sehe sind: - Übergewichtige Reiter können nicht reiten und schaden dem Pferd nur. - Kaltblüter sind stumpf und träge. - Bodenarbeit ist gar kein richtiges Training. - Boxenhaltung ist immer Tierquälerei.
Mit welchen Vorurteilen habt ihr zu kämpfen und welche Vorurteile nerven euch total (auch wenn sie euch nicht betreffen)?
Ich möchte mal einen kleinen Austausch starten zum Thema longieren
Ich longiere mit Kappzaum und bin generell auch kein Fan davon das Pferd wie ein Weihnachtspaket einzuschnüren. Ich habe selbst schon mal eine longierhilfe genutzt und bin davon aber wieder weg, nachdem ich die genaue Wirkungsweise verstanden habe... Ja wir lernen alle nie aus
Ich habe mit Claudia schon mal drüber gesprochen, die Twister als Jungpferd mit Dreieckszügeln longiert hat, um ihm erst mal eine Grundidee einer korrekten Haltung zu vermitteln. Beim Stöbern durch diverse Facebook Gruppen bin ich auf das Chambon gestoßen, was ja ein vorwärts abwärts begünstigen soll durch Druck im Genick. Beide Varianten finde ich jetzt nicht verwerflich und können sinnvoll zum Training beitragen. Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen?
Wieso ich jetzt überhaupt darauf komme: Ich habe das Problem das Merlin, dass er ja Körper bedingt schon sehr vorhandlastig ist und sich beim reiten auf den Zügel legt. Ich gebe dann den inneren Zügel vor, damit er angehalten ist, sich selbst zu tragen und treibe etwas nach. An der Longe nimmt er den Kopf eher zu tief und ich suche jetzt nach Tipps für eine Verbesserung der selbsthaltung und Muskelaufbau im Hals. Ich hab schon mal equikinetik probiert (auch richtig Unterricht genommen), aber Merlin ist da schnell gelangweilt und Unaufmerksam. Körperband haben wir auch schon versucht aber die Nase geht immer zu sehr Richtung Sand
Vielleicht habt ihr ja Tipps oder kennt Hilfsmittel, die zu einer pferdegerechten Ausbildung beitragen? Ich freue mich über einen regen Austausch
Thema von MerlinNero im Forum Pferdegesundheit &...
Ich muss mir dieses Thema einerseits mal "von der Seele schreiben" und andererseits hilft es ja dem ein oder anderen vielleicht
Mitte Juni haben wir ja den Stall gewechselt und Merlin kam von Auslauf mit 5 Grashalmen und Heuraufe auf die Weide mit Fressbremse. Er hat in den ersten 2 Wochen abgenommen, woraufhin wir die Fressbremse weg gelassen haben. Die Böden hier sind recht sandig und das Gras ist nicht sehr gehaltvoll und erstmal schien es ganz gut zu laufen. Leider ist es ein schleichender Prozess und es verging viel zu viel Zeit bis ich das AHA Erlebnis hatte und dachte, FUCK irgendwas muss ich machen. Im ersten Moment dachte ich, es liegt wirklich an den gehaltarmen Wiesen und ich habe begonnen merlin eine 3. Ration Futter nach dem Training zu geben und Öl zuzufüttern, aus dem Merlin Energie ziehen soll. Wir haben nach und nach die Öl Mege erhöht und sind derzeit bei ca. 350 ml pro Tag. Das klingt jetzt erstmal viel, aber aufgrund der PSSM Erkrankung verarbeitet Merlin ja manche Sachen anders. Generell hat Merlin morgens und abends 2 Schippen Luzerne+ von Agrobs bekommen und Alpengrün Müsli von Agrobs & Luzerne als Zusatzration anch dem Training. Außerdem natürlich sein Mineralfutter. Als mein Alpengrün Müsli leer wurde, habe ich mal die WiesenCobs bestellt, die Merlin jetzt in kleiner Menge nach dem Training bekommt. Leider hat es nicht viel geholfen :-/
Also TA kommen lassen und untersuchen lassen und Blut abnehmen. Die allgemeine Untersuchung ergab, dass Merlin's Zähne gemacht werden müssen. Im Januar habe ich die Zähne von einem anderen TA kontrollieren lasen, der meinte ich muss erst nach 1 Jahr wieder kontrollieren lassen naja es ist jetzt noch nicht so, dass Merlin offene Stellen im Maul hat oder nicht mehr kauen kann. Dennoch werden Ende September die Zähne gemacht! Das Blutbild war durchwachsen... Das Gute: Sowohl Zink, Selen als auch die Muskelwerte (anhand derer man einen PSSM Schub erkennen würde) sind in der Norm! Das schlechte: Einige andere Werte fielen nicht so gut aus Die Vermutung des TA: WÜRMER! Das würde natürlich den Gewichtsverlust erklären und die Tatsache, dass mein sonst so leichtfuttriges Pferd momentan so schwer zunimmt Aber ... Würmer????? Merlin wird 3-4 mal im Jahr entwurmt! Wie kann das sein?! Es kommt auf die Wurmkur an! Die Vermutund des TA: Er hat zu lange keine Bandwurm Wurmkur bekommen und das in Kombination mit dem Stallwechsel kann zu einer Vermehrung der Würmer geführt haben. DAS ist jetzt reine Spekulation! Da aber in 3 Wochen eh eine Wurmkur im Stall ansteht und da Merlin momentan leider alleine steht, ziehen wir die Wurmkur vor und es gibt eine, die ALLES abdeckt (Equest Pramox). Ich hoffe es hilft! Wurmkur habe ich heute gleich bestellt und kann sie hoffentlich noch diese Woche geben! Ende des Monats kommt der TA ja wegen der Zähne und dann wird auch nochmal Blut abgenommen. Sollten dann nochmal Unstimmigkeiten auftreten suchen wir weiter.
Bis jetzt habe ich für mich gelernt, mehr auf die ART der Wurmur zu achten. Ich halte euch hier gerne auf dem Laufenden! Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? LG
Mich würde mal interessieren mit welchen Reithosen ihr gute/ schlechte Erfahrungen gemacht habt?
Ich hab immer das Problem das die Hosen im Innenbein-bereich schnell an Substanz verlieren und Löcher bekommen Wie ist das bei euch?
********************** Hier mal meine bisherigen Erfahrungen
Equilibre (Krämer) Schnitt: Habe bisher nur die 2 Extreme gehabt: sehr hoch geschnitten, was beim reiten nicht unbedingt angenehm ist oder auf Hüfte geschnitten, was bei meiner Figur (in meiner Größe generell) ein bisschen doof ist. Haltbarkeit: Nähte gehen sehr schnell kaputt!
Horse Friends (Loesdau) Schnitt: Ganz okay. Sitzen gut und sind bequem. Haltbarkeit: Bei regelmäßigem Gebrauch halten sie ca 1 Jahr, was meiner Meinung nach okay ist für ein niedriges bis mittleres Preissegment (teilw. unter 100€)
Kyron Schnitt: Super bequem und ein guter Sitz, auch ein angenehmer Stoff Haltbarkeit: Reißverschlüsse sind sehr schnell kaputt (von den Taschen) und der Besatz pillt sehr schnell.
ELT Schnitt: Etwas breiterer Bund, was ich sehr angenehm finde, sowie Hosentaschen ohne Reißverschluss, was ich sehr gut finde. Haltbarkeit: Starkes Pilling sowohl am Stoff selbst, als auch am Besatz und der Besatz löst sich schnell auf...
So richtig begeistert bin ich noch von keinem Modell.... Vllt habt ihr ja Tipps?
Ich würde mich auch gerne mal einem Kritischen Thema stellen: Bestrafung, damit meine ich natürlich nicht, dass ich dazu aufrufen möchte das man sein pferd verprügelt. Ich möchte dabei eher den Sicherheitsgedanken in den Vordergrund stellen. Natürlich möchten wir einen liebevollen und respektvollen Umgang mit dem Pferd pflegen und das Vertrauen unseres Pferdes zu uns fördern. Aber man sieht auch oft videos, oder ich habe es auch schon live erlebt das ein bockendes und nach dem menschen tretendes pferd verhätschelt und gar gelobt wird. Meine meinung ist, das mein pferd auch eine auf den deckel bekommen darf, wenn es für mich gefährlich wird, sprich treten, ansteigen, beisen/ schnappen...
Als beispiel: Roundpenarbeit - Merlin kommt etwas mit der hinterhand rein und droht - ich ignoriere das und schicke ihn vorwärts - Merlin dreht die hinterhand deutlich zu mir und deutet ein austreten an - ich gehe auf ihn zu und haue ihn mit der gerte auf den po und lass ihn erstmal rennen, nach einiger zeit lade ich ihn in die mitte ein, er kommt alles gut.wenn er nicht gekommen wäre hätte ich ihn weiter laufen lassen und ihn immer wieder eingeladen bis er zu mir kommt...
wie seht ihr das? Ich hoffe ich komm jetzt nicht wie der übelste tierquäler rüber, ich finde das thema sollte nur mal angesprochen werden. Meiner meinung nach geht meine sicherheit und mein Leben vor...
Hey Ist es nur bei mir so oder ist das Thema Freiarbeit bei euch auch Glücksspiel? Als so Sachen, wie neben mir traben, galoppieren, mit mirt Rückwärts gehen ist eigentlich immer drin, aber zb das circling game frei ist echt glückssache... da geht merlin dann auch gerne mal weg wenn er da keine lust hat, mit seil ist er mega motiviert und aufmerksam... sieht man auch hier in meinem letzten Video https://www.youtube.com/watch?v=dnQsJeVzQ0A Hat da jemand Tipps, wie ich das verbessern kann? Im sommer haben wir das ohne seil auf einem uneingezäunten platz gemacht als nebendran noch jemand longiert hat o.O https://www.youtube.com/watch?v=8Dix92vL...iE4faBWTz08J3A5 das war juli 2016.... Lg katharina
Sind hier noch mehr XXXL Pferde? Also wir haben ja das problem, dass Merlin bei Halftern / Kopfstücken und Beinschutz selbst KB Größen sprengt! Gibt es hier noch mehr KB Reiter, die vllt Geheimtipps haben? wäre echt immer froh über jeden Tipp Vllt kann man sich hier ja austauschen
Oder auch Zubehör für den XXL Reiter Finde es ja etwas schwierig qualitativ gute Reithosen zu finden... Habe jetzt eine von Kyron gehabt, die aber auch nach wenigen Monaten im Besatz Löcher hatte :-( Jetzt hab ich bei Equiva mal eine bestellt und bin sehr gespannt
Wer sich dafür interessiert, kann sich auch gerne mein Video dazu anschauen. Hier möchte ich euch meinen kleinen Artikel zeigen, den ich schon vor einiger Zeit verfasst habe. Es geht darum wie und warum ich mit Merlin mit dem Clickertraining angefangen habe
Verzogen oder Erzogen? Aus Fehlern kann man lernen, man muss sie nur erkennen…
Ich habe mir im August 2014 einen lange gehegten Traum erfüllt: Ein eigenes Pferd!
Am 7. August zog mein Noriker Wallach Merlin an den Stall, an dem ich zuvor eine Reitbeteiligung hatte. Das erste eigene Pferd, für mich ging ein Traum in Erfüllung und ich wollte ja auch, dass Merlin sich bei mir wohl fühlt und mich mag. Am besten sofort. Ich weiß, dass das dämlich ist, aber nun ja ich war quasi auf Wolke 7 und da funktioniert ja manchmal der gesunde Menschenverstand nicht zu 100%. Ich hab Merlin für ALLES ein Leckerli gegeben, wirklich für alles. Auch fürs süß aussehen oder fürs Hufe geben (er konnte das alles schon, also war jetzt nicht so das er was Neues gelernt hat)… Pädagogisch gesehen war das natürlich ein Griff ins Klo, denn was lernt das Pferd: Ich muss nichts tun und bekomme Leckerlies. Schöner Schlamassel. Die logische Konsequenz: Merlin hat angefangen zu zwicken und da bin ich dann von meiner Wolke gefallen und war wieder klar im Kopf. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Ich hab es innerhalb von einem Monat geschafft aus einem lieben braven Pferd ein zwickendes Pferd zu machen – was mit Sicherheit irgendwann zum Beißen führt. Ich habe die Notbremse gezogen und mich sofort an die Erziehung gemacht. Eine Freundin am Stall macht Clickertraining mit ihrem Pferd und sie hat mich am Anfang bei der Grundkonditionierung unterstützt. Für mich war klar: Ich kann Merlin für ein Verhalten nicht bestrafen, was ich ihm zuvor (unbewusst) beigebracht habe, also müssen wir ihm ein anderes Verhalten nur schmackhafter machen. Für die Grundkonditionierung haben wir ein so genanntes Target benutzt, ein einfacher Stock mit einem Tennisball. Ich habe das Target kurz vor Merlins Nase gehalten und gewartet bis er es mit der Nase berührt – Klick – und es gibt ein Leckerli. Merlin ist sehr neugierig, weswegen er nach dem 3. Klick das System verstanden hat und das Target schon gesucht hat. Zur Grundkonditionierung gibt es viele Ansätze, man muss schauen, was für einen selbst und sein Pferd das Beste ist. (Ich habe auch schon Pferde gesehen, die Angst vorm Target haben) Merlin kennt nun das Target und den Klick. Reicht für einen Tag, das muss sich jetzt erstmal festigen. Wir haben ein paar Tage weiter geübt und Leckerlies gab es jetzt nur noch in Verbindung mit Target und Klick. In unserer 2. Einheit (Ich habe die ersten Einheiten, in denen er etwas Neues gelernt hat unter Anleitung gemacht, da es für mich ja auch neu war) haben wir uns nun dem passiven Verhalten, der Höflichkeit gewidmet. Heute ohne Target, das diente uns Anfangs nur zur Grundkonditionierung. Ich habe mich neben Merlin gestellt, so als wollte ich ihn führen, und er hat mich erstmal abgesucht, was ich, solange er nur schnuppert, ignoriert habe. Wenn er gezwickt hätte, hätte ich mich abgewendet, Hauptsache er bekommt keine Aufmerksamkeit. Hätte ich ihn bestraft, hätte er Aufmerksamkeit bekommen und auch negative Aufmerksamkeit ist für viele Pferde besser als nichts. Es ist echt hart, war aber in dieser Phase wichtig. Also ich stehe und warte, das Merlin sich abwendet, dann gibt’s den Klick und das Leckerli. Wenn ihr ein verfressenes Pferd habt, seid froh, die haben das sehr schnell raus. Auch bei dieser Übung hat es nur ca. 10 Klicks gedauert, bis Merlin das System verstanden hat. Jetzt wird nur noch passives Verhalten belohnt und seitdem gab es kein Gezwicke mehr.
Ich binde das Clickertraining immer gerne bei der Bodenarbeit mit ein und habe so ganz stressfrei mit meinem Pferd Seitengänge beigebracht, auch beim Führtraining oder bei der Freiarbeit ist es eine tolle Motivation.
Noch ein kleiner Tipp am Ende: Merlin darf aus gesundheitlichen Gründen keine Äpfel und auch nur eine Karotte am Tag haben. Ich nutze von Mühldorfer die Bio Natur Leckerlies oder die Wiesen Bussis von Agrobs, die für PSSM/ EMS/ Rehe Pferde geeignet sind. Sie enthalten im Großen und Ganzen nur gepresstes Heu und man kann sie daher ohne schlechtes Gewissen verfüttern
Zur Fütterung bei einer Stoffwechselerkrankung, in meinem Fall PSSM:
1. Raufutter: Auch bei PSSM sollten lange Fresspausen vermieden werden, daher bekommt Merlin immer ausreichend Heu und seine Box ist großzügig mit Stroh eingestreut, so hat er immer etwas zum knabbern.
2. Kraftfutter: Getreide und Zucker ist zu vermeiden. Merlin wird daher mit dem getreide- und melassefreien „Alpengrün“ Müsli der Firma AGROBS gefüttert. Er bekommt bei der täglichen Fütterung morgens und abends jeweils 1 Schippe (ca. 200g) und je nachdem wieviel er gemacht hat, bekommt er von mir noch etwas Müsli oder „Alpengrün“ Mash (auch von AGROBS). Alternativ kann man auch beispielsweise Heucobs füttern.
3. Zusatzfutter/ Mineralfutter: Merlin bekommt AGROBS Naturmineral zur Grundversorgung, zudem noch AGROBS Zink pur, zur Unterstützung im Fellwechsel und bei der Raspe und AGROBS Selen Pur um einen Mangel auszugleichen. Da er auch noch eine Schlechte Hufsubstanz hat bekommt er auch noch Biotin (Hoof Mixture) von St. Hippolyth.
4. Obst/ Gemüse: Leider enthalten die Meisten Obst-/ Gemüsesorten Stärke, bzw. Zucker, daher sind Äpfel, Bananen, Birnen, etc. leider tabu. Auch Karotten enthalten Zucker, aber zum Glück nicht allzu viel, daher ist 1 Karotte am Tag erlaubt. Ab und zu gibt es auch noch frischen Fenchel, der ist gut für die Verdauung und bringt Abwechslung auf die Speisekarte.
5. Leckerlies: In den meisten/ fast allen handelsüblichen Leckerlies findet man neben Getreide auch Zucker in Form von Melasse – also alles tabu! Das gilt natürlich auch für getrocknetes Brot, ob das in den Pferdemagen gehört ist ein anderes Streitthema, ich denke ab und zu schadet es bei einem gesunden Pferd nichts, aber eben in Maßen. Was Leckerlies betrifft, so kann ich die Bio Natur Leckerlies von MÜHLDORFER und die Wiesn Bussis von AGROBS empfehlen.
So, ich habe euch einen kleinen Einblick in unsere Speisekammer gegeben und ein paar allgemeine Tipps zur Fütterung. Dies entspricht meiner persönlichen Meinung und Erfahrung und ist keine wissenschaftliche Arbeit Vielleicht helfen euch meine Erfahrungen, vielleicht nicht. Ich möchte euch nur sensibilisieren was Fütterung betrifft und euch ermutigen euch zu informieren. Wer sich das ganze mal ansehen will, schaut am besten in meinem Video zu Merlins Fütterung vorbei
Als wir Merlin gekauft haben und am neuen Stall waren, wurde ich gefragt, was Merlin zu fressen bekommen soll. Ahm… ja…. Keine Ahnung… Heu? Kraftfutter? Was frisst denn ein Pferd? Naja fressen tun die viel, Kaltblüter essen sogar nahezu ALLES Hab der Stallbetreiberin (SB) da einen Freibrief gegeben und ihr die Entscheidungsgewalt überlassen. Das kann es ja aber nicht sein. So ahnungslos wollte ich nicht bleiben und so haben Flo und ich einen Futtervortrag besucht und uns mal aufklären lassen, was ein Pferd eigentlich braucht. Die Erkenntnisse aus dem Vortrag, sowie meine eigenen Erfahrungen, vor allem in Bezug auf die Fütterung von stoffwechselerkrankten Pferden, möchte ich hier mit euch teilen.
Allgemein zur Fütterung: 1. Pferde sind Dauerfresser und daher sollten übermäßig lange Futterpausen vermieden werden. 2. Raufutter ist das A und O. Heu (für Allergiker nasses Heu) und Stroh sollte ein Pferd immer zur freien Verfügung haben. Bitte tut euren Pferden nicht Heulage oder Silage an, das ist meiner Meinung nach kein Pferdefutter! 3. Zink ist für die meisten Stoffwechselvorgänge notwendig, also sollte man dafür sorgen, dass das Pferd keinen Zinkmangel hat. Bei uns in Bayern (und auch in den meisten anderen Regionen in Deutschland) sind die Böden z.B. sehr Zink- und Selenarm, daher ist das bei der Mineralfutterversorgung zu berücksichtigen. 4. Kraftfutter sollte der Leistung angepasst werden, scheut euch nicht auch mal auf „natürliche“ Futtermittel wie Hafer, Gerste oder Mais zurück zu greifen. Wenn ihr ein Müsli füttert, dann macht euch mal die Mühe und lest euch die Zusammensetzung durch, gleiches gilt für Pellets. In vielen ist echt Müll drin und ein Haufen Zucker, das schmeckt den Pferden, keine Frage, aber ein kleines Kind wird auch zu einem Lolli nicht „Nein“ sagen! 5. Lasst ab und zu mal ein Blutbild machen, um ggf. einen Mineralmangel festzustellen und entgegenzuwirken.
Es steht sogar im Gesetz, dass man sich zum Thema Fütterung ausreichend zu informieren hat! §2 Tierschutzgesetz Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.
Schlussendlich ist man „nur“ seinem Freund und Partner Pferd Rechenschaft schuldig! Also schaut euch an, was euer Pferd zu fressen bekommt und informiert euch, was in eurem Stall gefüttert wird!
Thema von MerlinNero im Forum Pferdegesundheit &...
Die meisten Besitzer von Behangrassen kennen dieses leidige Thema: Mauke und Raspe. Auch wir haben von Anfang an mit Raspe an den Hinterbeinen zu kämpfen. Über die Ursache lässt sich ja diskurieren und auch über die Behandlung. Ich kann nur von mir ausgehen und meinen Erfahrungen, was bei Merlin hilft, muss bei anderen Pferden nicht helfen. In den ersten Wochen habe ich die Beine oft mit Teebaumöl-Shampoo gewaschen und diverse Mittelchen aus dem Reitsportgeschäft eingeschmiert. Von Anti-Mauke Gel, über Salben bis hin zu Anti-Juckreiz Spray und Heilerde. Da natürlich auch die Fütterung umgestellt wurde als er zu uns kam, haben wir es etwas verbessern können, aber wirklich weg war es nie! Und die ganzen Mittelchen landen zum Großteil nur im Fell und kommen gar nicht bis zur Haut durch. Naja aber da es ja etwas besser wurde hab ich es erstmal dabei belassen. Im Frühjahr haben wir ja den Stall gewechselt und zu Beginn der Weidesaison wurde es wieder schlimmer. Merlin stampfte richtig vor Schmerz/ Juckreiz und krazte sich auch. Ich habe die Vorbesitzerin kontaktiert und wollte wissen, was sie gemacht hat. Sie hat gesagt, dass sie die Beine geschoren hat und es dadurch schon besser wurde. Habe lange hin und her überlegt, immerhin ist das ja für viele Kaltblut Besitzer eine Art Tabu Thema. Schließlich kamen die Haare ab! Ich wollte es probieren und wenn es nicht hilft, wächst das Fell ja auch wieder nach. Zusätzlich habe ich mir Jodseife besorgt und die Haut Repair Salbe von Effol. Also habe die Beine mit der Jodseife gewaschen und nach dem trocknen die Salbe auf die betroffenen Stellen geschmiert - nicht mehr nur aufs Fell Nach wenigen Wochen waren die Stellen weniger schuppig und Merlin stampfte auch nicht mehr. Ich habe für mich entschieden, dass ich lieber auf den rassetypischen Bahang verzichte , als meinem Pferd Schmerzen zuzumuten. Zumal man die Stellen besser behandeln kann. Ich habe schon Pferde mit blutigen Beinen gesehen, weil die Besitzer nichts getan haben, oder eben nicht hin kommen. Leider bekam Merlin im Herbst auch vorne kleine schuppige Stellen und hat sich den Behang zum Teil selbst abgeschubbert. Bevor es schlimmer wird, hab ich gleich die Schermaschine gezückt. Allein die Tatsache, das Luft dran kommt hilft meiner Meinung nach am Meisten. Auch die Stärke- und Eiweisarme Ernährung trägt, glaube ich, positiv zur Heilung bei. Ich hoffe ich konnte euch ein paar Tipps geben
Thema von MerlinNero im Forum Pferdegesundheit &...
PSSM = Polysaccharid-Speicher-Myopathie
Ich will euch im Folgenden vereinfacht darstellen, worum es sich bei der Krankheit handelt, wie sich diese äußert und auf was zu achten ist. Sollten sich Fehler einschleichen, bitte ich euch mir diese mitzuteilen, ich bin ja auch nicht allwissend Ich schreibe den Text aus meiner eigenen Erfahrung, dem was meine Tierärztin mir erzählt hat, sowie dem was ich mir selbst an Wissen angeeignet habe.
PSSM ist ein Gendefekt, der vor allem Kaltblutrassen und Westernrassen, wie z.B. Quarter Horse auftritt. Es handelt sich um eine Stoffwechselerkrankung, bei der Stärke im Muskel eingelagert wird. Der Muskel kann jedoch nur Kohlehydrate in Form von Zucker verarbeiten, mit der Stärke kann er nichts anfangen und es kommt zu schmerzhaften Verkrampfungen. Erste Symptome können Kreuzverschlag, Trägheit, Leistungsabfall, Lethargie und Kolik nach starker Belastung. Schlimmstenfalls führt die Krankheit bei falscher Haltung und Fütterung zum Tod, denn auch das Herz ist ein Muskel und kann durch Stärkeeinlagerungen geschädigt werden.
Wenn ein Pferd nun PSSM hat ist dies keinesfalls ein Todesurteil, es gibt nur einige Dinge zu beachten. Man sollte Stärke und Zucker meiden, bzw. dem Leistungspensum anpassen. Die wichtigste Regel, die ich für mich gefunden habe und befolge ist INPUT = OUTPUT. Das Pferd sollte nur die Menge an Kohlehydraten bekommen, die es auch verstoffwechselt.
Hierzu einige Beispiele: - Arbeitet mein Pferd viel, z.B. Holzrücken im Wald oder Arbeit auf dem Feld, so braucht es Energie und darf auch eine Ration Hafer bekommen. - 1 Stunde Schrittreiten oder Spazieren gehen erfordert nicht allzu viel Energie und es genügt, wenn das Pferd ausreichend mit Heu versorgt wird. - Wird ein Pferd leicht gearbeitet, z.B. 1 Stunde Dressurarbeit auf dem Platz in allen Gangarten mit vielen Übungen, wie Bögen und Übergänge, strengen das Pferd zwar an, jedoch ist nun eine 2kg Hafer Ration definitiv zu viel! Hier kann man getreidefreies Müsli oder Mash füttern, die das PSSM Pferd ausreichend mit Energie versorgen.
Ansonsten ist Bewegung das A und O, denn wie schon gesagt Input = Output. Tägliche Bewegung ist enorm Wichtig, es muss nicht jeden Tag das enorme auspower Training sein, lieber 7 Tage die Woche ein bisschen Bewegung, als 3mal die Woche viel. Ich persönlich habe lieber mal 1-2 Tage in der Woche dabei, wo Merlin nur leicht bewegt wird, z.B. Spaziergang oder Schrittausritt (jeweils ca. 1-2 Stunden), Bodenarbeit oder leichte Longenarbeit. Es ist ein super Konditionstraining, bzw. Mentaltraining und ist vor allem einen Tag nach einem besonders anstrengendem Training empfehlenswert, um die Muskulatur nicht überzustrapazieren. Hier noch eine Liste von Futtermitteln, die ihr meiden solltet: - Jegliche Form von Getreide: Hafer, Gerste, Mais, etc. - Melasse im Futter, vor allem in Futterzusätzen sehr oft zu finden - Äpfel - Birnen - Bananen - Brot (gehört meiner Meinung nach eh nicht ins Pferd) - rote Beete - Ingwer - Karotten (max. 1-2 am Tag) - Leckerlies (es gibt auch spezielle Leckerlies, die PSSM geeignet sind) - Zuckerwürfel (gehört meiner Meinung nach eh nicht ins Pferd)
Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen über die Krankheit PSSM aufklären. Ich wollte keine wissenschaftliche Arbeit draus machen, sondern mit einfachen Worten die groben Züge und das Wesentliche erklären, worum es geht und was zu beachten ist.
Schaut auch gerne bei meinem Video zum Thema PSSM rein
Wie handhabt ihr das mit einer RB? Wir haben ja jetzt recht schnell nach dem Umzug jemanden für Merlin gefunden... Ich habe sie jetzt erstmal nur als Pflegebeteiligung, also ohne reiten... ich finde man muss erst mal vom boden aus klar kommen, bevor man reitet. Meine PB hat zwar gar keine Erfahrung, also auch noch nie longiert aber sie macht es echt gut, sie nimmt das an was ich ihr sage und kommt beim longieren im schritt und trab auch schon echt gut zurecht, vor allem wenn man bedenkt das sie zum 3. mal in ihrem leben longiert und alle 3mal mit merlin jetzt habe ich heute den haftungsausschluss/ vertrag fertig gemacht... hab mir im internet ein paar vorlagen durchgesehen (von st. georg und cavallo) und dann selbst einen vertrag geschrieben... hab alles rein genommen an rechten und pflichten für beide seiten und natürlich darf ein § zur fütterung nicht fehlen... und schwubbs hab ich 4 seiten voll
wie schaut das bei euch so aus? auch so viel papierkram?! oder macht ihr überhaupt einen vertrag? hab meine PB schon vorgewarnt das es ein vertrag gibt weil ich auch ein ziemlicher kontroll freak bin aber da muss sie durch wenn sie weiter machen will
Thema von MerlinNero im Forum sonstige Pferdethemen
Ich will hier mal beginnen, nützliche Apps zu sammeln Vielleicht könnt ihr ja noch welche ergänzen Reiter App Diese App zeichnet eure Ausritte auf und ihr könnt sie bewerten und mit anderen teilen. Außerdem seht ihr wo ihr wart, wie lange ihr unterwegs wart und auch welche Strecke ihr zurück gelegt habt. Impetus Ein Intervalltimer für beispielsweise Equikinetik oder Intervalltraining. Sehr praktisch auch für diejenigern, dier gerne mal vergessen Pausen einzubauen ehorses Kennen die meisten wahrscheinlich nur vom Pferd kaufen/ verkaufen, aber man kann auch nach einer RB suchen
Kennt ihr noch mehr nützliche Apps für Reiter? Immer her damit
Ich hab ja aufgrund meiner Arbeit leider einige Rückeprobleme - einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule um genau zu sein Nun fällt mir das Aussitzen im Trab und Galopp momentan sehr schwer Bei einem Reitkurs hat mir der Reitlehrer den Schwebesitz oder auch Entlastungssitz empfohlen/ beigebracht. Im Galopp werden bestimmt viele den Entlastungssitz oder leichten Sitz kennen, aber im Trab funktioniert das auch Vorteile für den Reiter - Stärkung der Muskulatur in den Beinen - Stärkung der tiefen Rückenmuskulatur durch das Abfedern in ferse, Knie und Hüfte - Lockerung der Rückenmuskulatur - Ausdauertraining ... macht das mal ne halbe Std oder so, ist echt anstrengend - Verbesserung der Gewichtshilfen, durch Verlagerung des Oberkörpers (kein rüberlehnen, nur leichtes drehen) - Verbessert die Beinlage; macht das Bein ruhiger und Verbessert so auch die Qualität des Leichttrabens Vorteile für das Pferd - Entlastung des Rückens - Vereinfacht Dehnungshaltung und ein Durchschwingen des Rückens - Verbessert die Balance - Pferd bekommt keinen Takt vorgegeben (wie es beim Leichttraben der Fall ist) und kann zB in Volten seinen eigenen Takt und Tempo finden, um sich auszubalancieren Schaut auch hier mal rein, das ist unsere 2. Kurseinheit Ich hoffe euch hat mein kleiner Beitrag gefallen und ihr versucht den Schwebesitz auch mal Freue mich auf eure Erfahrungen
Nun muss ich mich hier auch mal auslassen Vorab: Jedes Pferd lernt anders und in einer anderen Geschwindigkeit - passt euch an das Temerament eures Pferdes an und bleibt geduldig Generell touchiert man mit der Gerte das Pferd vorn an der Brust/ "Beinansatz" oder am Bein, bis das Pferd das Bein hebt/ scharrt oder sonst wie reagiert, es sollte aber keine Rückwärtsbewegung entstehen! Ich habe bei Merlin damit angefangen, das Bein zu touchieren bis er IRGENDWIE reagiert - so ein Kaltblut hat halt nicht den Eifer und das Temperament um sofort zu reagieren also hab ich erstmal daran gearbeitet, dass auf touchieren überhaupt eine Reaktion kommt und das nicht das Kommando ist, um still stehen zu bleiben Andere Pferde lernen das vllt schneller, wie gesagt das kommt auf das Temperament an Der nächste Schritt war für uns das angehen, nachdem er das Bein hebt - also touchieren, Bein wird leicht gehoben und 1-2 Schritte nach vorn gehen. In diesem Stadium kam das Bein noch nicht so nach vorn raus, es war eher ein großer Schritt... https://www.youtube.com/watch?v=EUnHXwnLb0w <<< hier könnt ihr unsere Anfänge sehen
Wir haben dann einen Zirzensikkurs mitgemacht und dort haben wir dann angefangen die Touchier-Hilfe weiter oben anzuwenden (bis jetzt hab ich am Röhrbein touchiert). Merlin kam immer mehr und immer besser mit dem Bein nach vorn heraus und wir haben uns die Polka erarbeitet, hierbei wird nicht nacheinander rechts und links der spanische Schritt abgefragt, sondern es wird ein Zwischenschritt gemacht, um es dem Pferd zu erleichtern, den Takt beizubehalten und die Hinterhand mitzunehmen. Der Takt wäre folgendermaßen (nur die Vorhand betrachtend): LINKS: spanischer Schritt RECHTS: normaler Schritt LINKS: normaler Schritt RECHTS: spanischer Schritt LINKS: normaler Schritt -usw- Ich hoffe ihr versteht, was ich meine https://www.youtube.com/watch?v=Aha1ZiVh60w <<< hier könnt ihr euch einen Zusammenschnitt von unserem Kurs ansehen
Und jetzt kommt nur üben, üben, üben,... Wir sind noch immer dabei die Polka zu perfektionieren, da ich das Gefühl habe, dass Merlin die Hintehand noch nicht so ganz mitnimmt, wenn ich den spanischen Schritt direkt hintereinander anfrage, der Rest kommt mit der Zeit Also übt fleißig und freut euch, wenn es klappt, aber seid nicht frustriert, wenn es nicht klappt https://www.youtube.com/watch?v=8Dix92vLaHc <<< hier noch ein Video, damit ihr die Entwicklung seht mittlerweile üben wir die Polka vom Sattel aus Ich bin megas Stolz auf meinen kleinen Alpenpanzer, dass er das mittlerweile soo toll macht
Viel Spaß beim Üben und liebe Grüße Katharina & Merlin