ich hoffe ihr könnt mir helfen Mein Wunsch ist es mich speziell zum Thema Jungpferdeausbildung, Anreiten, gesunderhaltende Pferdeausbildung weiterzubilden. Ich bin ausgebildete Reittherapeutin und empfand diesen Teil in meiner Ausbildung als etwas zu gering, dementsprechend hätte ich gerne etwas, was ich auch durch eine Teilnahmebestätigung nachweisen kann, was diesen Bereich abdeckt. Bisher habe ich Kurse besucht bei Arien Aguilar, Saskia Limbeck, Michael Geitner.. auch einen akademischen Reitkurs oder Shows wie Pat Parelli und Bernd Hackl - aber alles das ist zwar immer wieder spannend und man nimmt auch immer wieder etwas mit, jedoch bereitet es einen nicht auf die ganzheitliche Ausbildung eines Pferdes vor.
Ich möchte mich gerne an Höfen bewerben, finde es aber schwierig, dann dort zu stehen und die Grundlagen der Pferdeausbildung oder die gängigen Routinen nicht zu kennen. An ein Praktikum habe ich auch schon gedacht, ist aber kaum möglich, da in der Regel mindestens 3 Monate erwartet werden und ich das in meiner Vollzeitstelle nicht leisten kann.
Ich hoffe ihr habt den ein oder anderen Tipp, das ein oder andere gute Seminar / Webinar / Fernstudium oä
Ich würde mich sooo sehr für Eure Erfahrungen mit Sätteln interessieren. Was habt ihr so für Sättel & was seid ihr bereit für einen Sattel auszugeben?
Ich erzähle mal kurz von uns: Ich suche momentan für Raja nach einem passenden Sattel. Ich habe sie jetzt seit zwei Jahren und wir sind in dieser Zeit fats nicht geritten, es gab einfach andere Baustellen und Themen. Nun soll es aber endlich regelmäßiger Bestandteil unseres Trainings werden. Die Sättel ihrer Vorbesitzerin habe ich bereits verkauft, weil sie nicht gut genug gepasst haben. Die wenigen Male, die ich reite, nutze ich mein Barefootpad. Ich habe mit dem Deuber Quantum geliebäugelt und einen gebrauchten geliehen, leider passt das Modell Raja nicht gut genug, man wird es also auch nich ausreichend anpassen können. Mir wurden nun Sommer Sättel empfohlen. Ich bin eigentlich in den Jahren bevor ich Raja gekauft habe Western geritten ganz früher bin ich Isländer geritten und zwischendurch irgendwie nur reitweisenlos durchs Gelände getingelt. Ich fühle mich in der Westernreitweise sehr wohl. Ich glaube Raja nicht so sehr und auch ein Westernsattel scheint für sie keine Option darzustellen, weil sie so einen kurzen Rücken hat... Wir hatten heute einen Termin mit einer ganz tollen Sattlerin - Aber jetzt merke ich wie ich gerade alles in Frage stelle und gar nicht mehr weiß in welche Richtung ich eigentlich suchen soll Ich weiß nicht, an was ich mich orientieren soll. Ich weiß ja eigentlich noch gar nicht, wohin es mit Raja und mir so gehen soll... Also schöne Geländeritte und auch gymnastizierende Platzarbeit... Vielleicht auch ein bisschen Western Horsemanship oder Tral, kein Pleasure, kein Reining Ich will eigentlich einfach nur einen Sattel der ihr und mir passt und vielseitig nutzbar ist. Naja, einen haben wir getestet, der war klasse aber kostet neu über 3000€ Am besten vom Gefühl für sie und mich waren Sättel mit Dressurbaum und breitem Sattelblatt, in die spanische Richtung. Hach ich bin überfragt, wie seid ihr mit dem Urwald aus Sätteln umgegangen?
ich muss gestehen, bisher habe ich das mit der Lederpflege nicht so richtig verfolgt... nun habe ich aber einen neuen hochwertigen Kappzaum und möchte wirklich, dass er ein Leben lang hält. Was habt ihr für Tipps und Pflegeroutinen für Lederware, mit denen ihr vielleicht sogar schon jahrelang gute Erfahrungen macht? WIe oft pflegt ihr Kopfstücke und Sättel?
Jedes Mal, wenn meine Hufbearbeiterin da war und ich das Hufhorn was am Boden liegt wegfege sagt die kleine künstlerische Ader in mir - die Muster des Horns sehen doch eigentlich wunderschön aus!
Nun habe ich mal rumprobiert und ein paar Perlen und schöne Kleinigkeiten geschleift:
Das sind die gereinigten und getrockneten Hufreste:
Wie findet ihr sie? Habt ihr Verbesserungsvorschläge, Inspirationen oä?
da Raja es hasst angebunden zu sein, übe ich mit ihr das Ground Tying, was uns auch ganz gut gelingt. Ich bin damit sehr zufrieden, denn es ist mir wichtig, mein Pferd auch "parken" zu können, wenn kein Anbindebalken vorhanden ist.
Dennoch möchte ich einfach üben, dass sie auch angebunden entspannt stehen kann. Früher oder später werden wir sicher in eine Situation kommen, in der ich sie mal anbinden muss. Wenn sie angebunden ist ist dann so, dass sie wirklich testet, ob der Strick nachgibt. Sie zieht mehrfach mit dem Kopf nach hinten und wenn es nicht lockerer wird gerät sie in Panik. Ich habe keine Ahnung, was in ihrem Leben vorgefallen ist, dass sie sich so unwohl fühlt, oder ob einfach in ihrer Jungpferdeausbildung versäumt wurde, das zu üben. Ich habe sie erst zwei mal angebunden, sonst arbeite ich immer frei mit ihr. In beiden Situationen hat sie sich nach ihrem Testen in Panik losgerissen, wurde danach aber schnell wieder ruhig. Nun möchte ich das Thema mal angehen. Habt ihr Ideen, wie ich das Üben kann ohne an ihren "Panik-Punkt" zu geraten? Ich habe auch übrlegt mir einen Equi-Ping zu kaufen, um sicher zu gehen, dass sie in einem Panikfall immer wegkommt ohne sich zu verletzen oder sämtliche Stricke zu fetzen...
wegen sämtlichen schlechten, schwierigen und verzwickten Erfahrungen hinsichtlich des passenden Stalls für meine Stute möchte ich mir bei unserer aktuellen Suche vorher eine noch viel längere Checkliste schreiben, als bisher... Ich schreibe mal meine Stichpunkte auf, versuche sie neutral zu halten, so dass jeder andere diese Liste auch für sich verwenden kann. Ich freue mcih, wenn ihr die Liste verlängert!
- Haltungsform (Offenstall / Nachtbox / Paddocktrail / Aktivstall) - passende Herdenkonstellation (passendes Alter / gemischte Herde / Geschlechter getrennte Herde) - passende Herdengröße / häufige Wechsel innerhalb der Herde? - passende Heufütterung (24h / portioniert) - gute Heuqualität - angemessenes Eingliedern neuer Herdenmitglieder - behutsames Anweiden - passender Zugang zu Gras (24h Weide / stundenweise Weide) - keine Giftpflanzen auf der Wiese - permanenter Zugang zu Wasser (frostfreie Trinkmöglichkeit im Winter) - befestigter (Winter)Paddock / Winterweide / Matschweide? - passende Trainingsmöglichkeiten (Roundpen / Reitplatz / Halle) - vorhandene Räumlichkeiten (Sattelkammer / Reiterstübchen / Toilette) - schönes Ausreitgelände - gute Erreichbarkeit mit Auto / Bus / Fahrrad - nette Stallgemeinschaft (evtl. ähnliche Interessen zB Western / Dressur / Bodenarbeit / Ausreiten) - passende Art des Umgangs mit Wurmkuren und Impfungen - Arbeitsaufand / Mitarbeit (Vollpension / Halbpension / Selbstversorger) - Mist wird entsorgt - angemessener Preis - Einstellervertrag! . . .
Ich bin auf der Suche nach einem Buch zum Thema Trail, in dem es um verschiedene Hindernisse geht, wie diese vorbereitet werden können evtl auch vom Boden aus und wie man die einzelnen Hindernisse am besten angeht. Gibt es so etwas? Hat jemand einen Tipp? Ich glaube das ist etwas was meiner Stute und auch mir viel Spaß machen würde
hier werde ich nun etwas ansprechen, was mir eine absolute Herzensangelegenheit ist. Whisper.
Er ist ein 13-jähriges ehemaliges Schulpony (24h Boxenhaft) der ursprünglich aus Rumänien kommt und die ein oder andere Narbe am Körper, aber insbesondere auf der Seele trägt. Sein Leben in Rumänien und die Zeit als Schulpony, in einem leider sehr klassichem Reitstall, wie ihn jeder in seinem Alptraum beschreibt, haben ihn gezeichnet. Er hat nie gelernt eine Freundschaft mit Menschen einzugehen und dennoch wiehert er immer, wenn ich an den Stall komme und sucht nach Aufmerksamkeit. Leider hat er aber auch die Angewohnheiten zu schubsen, sich loszureißen, manchmal zu beißen und mit der Hinterhand zu drohen - er hat einfach aus der Not heraus gelernt, dass er stärker ist als der Mensch und er hat gelernt, dass Menschen nicht zuverlässig sind, das Menschen Schmerzen bedeuten können. Trotz allem ist er kein "Problempferd", er ist neugierig, interessiert, kontaktfreudig, hat aber nie gelernt wie der Kontakt mit dem Menschen funktioniert und braucht unbedingt mal einen Mensch der ihm die Sicherheit gibt, dass er sich mal traut, sich jemandem anzuschließen.
Er gehört meiner lieben Stallbesitzerin, sie rettete ihn vor 2 Jahren als er vom Schulbetrieb als unbrauchbar zum Schlachter verkauft werden sollte. Sie ist eine herzensgute Frau, die leider an ihre Grenzen kommt und ihn aus verschiedenen Gründen nicht behalten kann. Sie überlegt aus Verzweiflung, ihn doch tatsächlich selbst zum Schlachter zu bringen - sie hat Angst wenn sie ihn verkauft, dass er wieder etwas schlechtes erlebt oder ein ungeliebter Wanderpokal wird. Aber das werde ich nicht zulassen.
Was kann ich bloß tun? Ich schreibe wie verrückt Pferdetrainer an und suche nach Gnadenhöfen. Wenn ich ehrlich bin, ich würde ihn gerne selbst behalten, aber das kann ich mir nicht leisten. Whisper hat Spat, ist momentan erkältet und es bedarf meiner Meinung nach einer medizinischen Langzeitbetreuung. Ich würde es machen, wenn ich das Geld hätte, denn ich habe ihn schon lange in mein Herz geschlossen.
Habt ihr Ideen was ich machen kann? Ich brainstorme hier seit Wochen... Geld sammeln um ihn selbst zu behalten? Crowdfounding? Jemanden finden der ein großes Herz hat und ihn aufnimmt? Nach seinem Seelenmensch suchen?
Ich glaube ich kann in diesen getippten Worten gar nicht richtig rüber bringen, was mir das Thema bedeutet. Ich zerbreche mir den Kopf, ich mache mir Sorgen, ich vergieße seinetwegen Tränen. Ich will nicht, dass er nur weil sein Leben ihn hat misstrauisch und dominant werden lassen, und keiner die Zeit für ihn hat eine Freundschaft aufzubauen, sterben muss.
mich interessiert, wie ihr mit dem Thema Wurmkur umgeht. Entwurmt ihr prophylaktisch oder selektiv? Wie oft entwurmt ihr? Bzw. Wie oft sendet ihr Kotproben ein?
Im Rajas Stall stehen drei weitere Pferde, alle von der selben Besitzerin. Sie entwurmt ihre Pferde selektiv, macht jedoch keine regelmäßigen Kotproben Sie macht Kotproben erst dann wenn sie den Verdacht hat eines der Pferde ist befallen. Wenn ich mein Pferd jetzt regelmäßig entwurme, ihre Herde jedoch fast nie entwurmt wird, hilft es dann überhaupt? Man kann doch eigentlich davon ausgehen, dass jedes Pferd regelmäßig von Würmern befallen ist, durch die Nahrung die sie aufnehmen, sie kommen auf den Wiesen in Kontakt mit Kot anderer Tiere etc... dann ist die Art der selektiven Entwurmung meiner Stallkollegin doch eher riskant oder? Wenn man einem Pferd schon anmerkt, dass etwas nicht stimmt und dann erst die Kotprobe macht, muss der Befall schon ziemlich stark sein...
Wie steht ihr zu dem Thema? Durch die regelmäßige Entwurmung scheinen ja Resistenzen entstehen zu können... Andererseits durch Kotproben können scheinbar gar nicht alle Wurmarten festgestellt werden. Und Kotproben sind glaube ich auch nicht ganz günstig, sollten aber auch ca. 4 mal im Jahr durchgeführt werden, wenn man nur bei akutem Befarf entwurmen möchte. Fragen über Fragen
Alles Liebe und für euch alle ertmal einen guten Start ins neur Jahr!!
meine Stute ist leider mit nicht besonders dichtem Winterfell gesegnet, noch dazu schlank und schwerfuttrig und daher werde ich im Winter wieder eine Decke für sie benötigen. Ich bin eigentlich einer von den Menschen, die extrem ungern eindecken und es wegen der gesamten Thermoregulation so lange wie möglich vermeidet... Nichts desto trotz, wird mir wahrscheinlich auch in diesem Winter nichts anderes übrig bleiben. (Futter und Mineralien passe ich an ihren Fellwechsel an, Bluttest ist gemacht. Wir tuen alles was möglich ist um ihr Fell zu perfektionieren)
Was nun also meine Frage ist - Habt ihr gute Decken die ihr empfehlen könnt? Mein absoluter Wunsch wäre es ja, eine Regendecke, an die man das Innenfutter seperat dranmachen kann. So könnte ich beim ersten Frieren mit einer dünnen Decke beginnen und wenn es richtig kalt wird das Innenfutter befestigen. Ein Halsteil würde ich auch super finden... Im letzten Winter trug sie eine Billigdecke mit 100g Füllung die ich von der Vorbesitzerin übernommen hatte. Bei trockenem Wetter fing sie spätestens bei minus 4°C an zu Zittern.
Bin dankbar für alle Tipps und Ideen rund um dieses Thema!
Hallo ihr Lieben, es ist ja so, dass Pferde nicht länger Fresspause haben dürfen, als 4 Stunden. Alles was drüber geht kann zur Übersäuuerung des Magens und Gesundheitsschäden im Versauungstrakt führen. In meinem Stall sind die Pferde zwischen 6 und 21 Uhr perfekt versorgt. (Je nach Jahreszeit mit Heu oder Gras, 24h Weide nur selten) Nun kommt aber die Nacht und da bleibt den Pferden nur im Trail nach Wurzeln graben, vereinzelte Halme knabbern, Rinden, Äste und Blätter futtern. Das mag im Sommer noch ganz gut gehen, jedoch im Winter sind die Bäume kahl und die Böden gefroren. Die Stallbesitzer möchten keine 24h Heu anbieten, weil ihre Ponys mit Übergewicht zu kämpfen haben. Habt ihr Ideen? Was kann man pber Nacht anbieten? Obstbaumschnitt? Naselbaumäste? Stroh..?? Einfach Dinge die ergibig sind, die anderen Ponys nicht kugelrund werden lassen, zur Beschäftigung zum beknabbern und zum Befüllen des Magens Bin für alle Ideen dankbar!
ich habe meine Stute jetzt seit 6 Monaten und bin seitdem kein anderes Pferd mehr geritten. Nun arbeite ich eine Woche lang auf dem Hof meiner früheren Reitlehrerin und bekomme richtig Lust, mich mal wieder auf ein anderes Pferd zu setzen. Ich übe mit meiner Stute ja quasi immer das, was bei ihr anliegt, was sie noch lernen muss. Hierdurch entwickle ich mich hinsichtlich der Pferdeausbildung weiter und auch unsere Beziehung wird von Tag zu Tag besser - aber nicht in erster Linie reiterlich (hoffe ihr versteht, wie ich das meine). Ich werde nun also voraussichtlich alle par Monate 2-3 Reitstunden lang "fremdreiten". So erhoffe ich mir, nicht in einen Trott zu geraten und mich immer weiterzuentwickeln, auch in Bereichen, die ich mit meiner Stute nicht unbedingt trainiere / trainieren kann.
ich habe heute bei meiner Stute am Vorderhuf einen kleinen Kubbel im Horn entdeckt. Sie läuft unauffällig und ist bei Berührung nicht empfindlich. Ich habe so etwas allerdings noch nie gesehen und wenn man versucht das zu googlen kriegt man direkt Horrorgeschichten über Abszesse und ähnliches. Der Hufschmied kommt bald, aber mich macht das echt nervös - vielleicht hat jemand von Euch das schonmal gesehen und kann mir etwas dazu sagen?
die unter Euch, die schon verschiedene Einträge von mir gelesen haben wissen, dass meine 8-jährige Stute noch sehr unerfahren ist. Sie wurde von Laien ausgebildet und in meinen Augen wurde hierbei vieles außer Acht gelassen. Jetzt ist die Süße seit einem halben Jahr bei mir, nachdem wir die Stallwechsel hinter uns gebracht haben, blüht unsere Freundschaft endlich richtig auf. Es geht ihr in ihrem neuen zu Hause so gut, dass sie richtig ausgeglichen ist. Unser gegenseitiges Vetrauen ist gewachsen und wir haben viel Spaß zusammen. Ich merke, dass sie mich immer mehr als Bezugsperson sieht und dass sie zu verstehen scheint, dass ich ihr Bestes will und dass ich an ihr interessiert bin, dass ich sie toll finde und Schönes mir ihr erleben möchte. Dies ist der Punkt, an dem ich gerne wieder beginnen möchte, sie zu Reiten. Sie wurde bei mir ganz bewusst gar nicht mehr geritten. Sie hat erst einmal Zeit gebraucht, um zur Ruhe zu kommen, den Stress zu verarbeiten und auch zu Lernen, dass man mit Menschen Freude haben kann und partnerschaftlich zusammen arbeiten kann. Dass ein Mensch nicht immr nur irgendetwas verlangt und auch, dass Menschen konstant und konsequent sind in ihrem Verhalten, dass man sich auf Menschen verlassen kann. Diese Zeit hat ihr wirklich gut getan und ich denke jetzt kann ich mit einem guten Gefühl und auf einer soliden Grundlage basierend einen Schritt weiter gehen.
Ich bin Raja vor dem Kauf drei mal zur Probe geritten. (alleine und gemeinsam im Gelände und in der Halle. Mit Wassertrense und mit Sidepull) Mir fiel zum einen auf, dass sie das Gebiss überhaupt nicht mochte. Sie sträubte sich extrem dagegen, wirkte sogar als habe sie Angst. (Zähne sind in Ordnung) Beim Reiten war es Zäumungsunabhängig so, dass sie sich direkt gegen leichten Zug am Zügel wehrte. (Neck Reining kennt sie bisher noch gar nicht.) Wenn man den Zug behutsam aufbaute, wurde sie panisch.
Das ist das, was ich bisher weiß. Ich übe in der Bodenarbeit mit ihr viel das Porcupine Game. Auch das hat am Anfang viiieel Geduld gekostet, aber sie macht es mittlerweile sehr gut. Am Boden übe ich auch das Hals biegen auf leichten Zug am Strick/Zügel. Sie ist ein unglaublich sensibles Pferd und sie reagiert sehr fein. Ich habe eine ganz tolle Hilfe bei der Arbeit mir Raja. Meine Stallkollegin ist sehr talentiert und empathisch. Aber auch an Euch stelle ich meine alltäglichen Fragen sehr gerne, weil ich einfach gerne viele Meinungen höre & Eure Meinungen schätze. Also meine eigentliche Frage: Wie kann ich meiner Stute behutsam die Zügelhilfen nahebringen und ihre sensible Art und ihre Fähigkeit feine Hilfen wahrzunehmen schulen? Wie nehme ich ihr die Angst von dem "Zug" am Zügel?
habt ihr schon selbst Aufstiegshilfen gebaut? Habe bereits verschiedenste Konstruktionen gesehen, aus Wasserkästen, Hockern etc. Was taugt wirklich und steht stabil?
ich übe momentan mit meiner Stute das still stehen an der Aufstiegshilfe, das Überlegen des Beins und nach und nach das Aufsteigen - sie ist bei dieser Übung durch ihre Vorerfahrung sehr schnell im Stress und somit gehen wir das Ganze jetzt nochmal langsam an, damit sie Sicherheit gewinnt. Wie ihr euch vielleicht denken könnt, habe ich noch keine Aufstiegshilfe, die wirklich was taugt... ich nehme einen Gartenstuhl. So ein weißes olles Plastikteil und das wurde mir heute ganz schön zum Verhängnis. Ich hatte ein Bein über dem Rücken, Raja geht einen Schritt, der Stuhl fängt an zu wackeln und ich schmiere total ab. Bin mit dem Rücken auf dem Stuhl gelandet und habe mir ganz schön weh getan - ja.. selbst schuld, der Stuhl steht total wackelig auf dem Sandplatz Hätte mir klar sein müssen! Das Gute an der Sache war, dass meine Stute irritiert, aber nicht erschrocken zur Seite geht, ohne an mich zu stoßen. Sie bleibt brav neben mir stehen und wartet ab, bis ich mich aufgerapelt habe. Sie ist ein Schatz Ich glaube das Thema Ruhe an der Aufstiegshilfe ist uns heute ein großes Stück näher gerückt. Habe die Übung nach dem Absturz einmal wiederholt und sie stand wie ne Eins So hatte der Sturz zumindest etwas Gutes und ich habe gesehen, wie sehr ich mich im "Ernstfall" auf meine liebe Raja verlassen kann.
wer von Euch reitet mit Halsring? Würdet ihr eher einen festen, rund geformten oder einen weichen Seil-Halsring empfehlen? Oder welche Vor- / Nachteile haben die beiden verschiedenen Halsringe?
Irgendwelche Tipps und Tricks zum Thema? Bin zwar kein Neuling auf dem Gebiet, jedoch interessiert mich die allgemeine Meinung sehr und ich bin bislang nur mit den festen Halsringen geritten und habe mit den weichen - die mir ja prinzipiell besser gefallen - noch keine Erfahrung.
meine 8-jährige Stute wurde bislang sehr wenig geritten. Beim Probereiten hatte ich den Eindruck, sie hat ein riesen Fragezeichen über den Kopf, war verunsichert als der Sattel kam, als jemand aufsteigen wollte und bekam Angst und ging dagegen wenn man leichten Druck auf die Zügel aufbaute. Meiner Meinung nach hat sie nie gelernt, was auf seie zukommt und auf die Hilfen zu reagieren. Aus diesem Grund wollte ich sie nach dem Kauf erstmal ein bisschen zur Ruhe kommen lassen, Bodenarbeit machen und unser Vertrauen stärken, da sie bislang auch keine partnerschaftliche Beziehung zu Menschen kennt. Ich werde jetzt langsam wieder ins Training einsteigen, da sie durch den Stress der letzten Monate sehr abgebaut hat und es ihr nicht gut ging. Einige von Euch haben ja mitbekommen, dass sie in den 4 Monaten, die sie bei mir ist schon 2 mal umziehen msuste Aber jetzt geht es ihr gut! Sie lebt in einer gemischten Herde in einem Paddocktrail mit Baumstück und genießt die Abwechslung und die Bewegungsmöglichkeiten!
Meine Ideen sind: Gelassenheitstraining - immer mal wieder einen neuen Gegenstand mitbringen und sie vorsichtig Desensibilisieren (Fliegenspray, Plane, Plastikflasche, Regenschirm, Klappersack... weitere Ideen?? ) Führen üben - da sie zum drängeln neigt möchte ich in jede Einheit auch Führübungen einbauen und mit der Zeit auch verschiedene Positionen üben, vor dem Pferd, neben dem Pferd und gerne auch hinter dem Pferd um Langzügelarbeit zum vorbereiten auf das Reiten nutzen zu können Spaziehen gehen - gemeinsame Erlebnisse schaffen, das Gelände kennenlernen
Ich schäme mich etwas - aber ich muss zugeben im Training mit meiner Stute weiß ich manchmal nach einer viertel Stunde nicht mehr, was ich als nächstes machen soll Ich muss absolut an meiner Sicherheit und meinem souveränen Auftreten arbeiten und mir vorher überlegen, was ich ihr anbieten kann - dessen bin ich mir bewusst. Habt ihr weitere Ideen? Ich glaube für meine Stute ist es besonders wichtig, Vertrauen aufzubauen und gemeinsam Spaß zu haben.
Welche Übringen haben Euch vor dem Einreiten Eures Pferdes geholfen? Was war für Euch die absolute Voraussetzung, die ihr vor dem Einreiten erreicht haben wolltet?
ich möchte für meine Stute einen Sattel haben, der ihr möglichst optimal und lange passt - und zwar wirklich passt, nicht drückt und nicht gepolstern werden muss o.ä. So kam ich zu den Sätteln mit Lederbaum und darüber dann wieder zu Barefoot, die ja das wirbelsäulen-entlastende VPS System einsetzen. Soweit ich das verstehe, verhält es sich hiermit wie mit einem flexiblem Sattelbaum. Die Wirbelsäule ist entlastet und der Lederbaum passt sich auch an sich verändernde Muskulatur gut an. Die Kopfeisen lassen sich austauschen und somit kann der einzige "starre" Teil des Sattels an das Pferd angepasst werden. Mein Favorit ist der Arizona Nut Westernsattel http://barefoot-saddle.com/de/Pferd/Satt...izona-Nut.html#
Was haltet ihr 1. von Barefoot? 2. von Sätteln mit flexiblen Bäumen? 3. von dem VPS System von Barefoot?
Interessehalber würde ich gerne mal rumfragen, wie weit ihr zu Euren Liebsten fahrt / lauft? Mit welcher Entfernung fühlt ihr Euch noch wohl?
Ich muss ja leider wieder einen neuen Stall suchen. Aktuell fahre ich 10 min mit dem Auto. Wenn das Auto mal kaputt sein sollte, erreiche ich den Ort auch mit dem Bus, wobei das leider eine Stunde dauert. Mit dem Rad wäre es auch eine Stunde. Ich finde es wichtig das Gefühl zu haben, komme was wolle, ich kann schnell bei meinem Pferd sein.